Die Hunderasse Podenco

In unserer Reihe „Rassebeschreibungen ungeschönt“ möchten wir dir einige beliebte Hunderassen vorstellen. Wichtig ist zu wissen, dass eine Rassebeschreibung ein von Menschen erdachtes Idealbild darstellt. Das heißt, dass nicht jeder Rassehund seiner Rassebeschreibung entspricht. Jeder Hund ist ein Individuum. Außerdem solltest du wissen, dass manche Rasseeigenschaften auf dem Papier zwar ganz nett klingen, in Wirklichkeit aber je nach Lebenssituation des Hundes zu unerwünschten Verhaltensweisen führen können. Hey Fiffi-Trainerin Marina Krieg hat da mal was zu „ihrer“ Rasse, dem Podenco, zusammengefasst.

Hunderasse Podenco, Quelle: sd Design Fotografie
Dama, Marinas Hündin, Bildquelle: sd Design Fotografie

Herkunft und Aussehen

Der windhundähnliche Podenco stammt aus dem Mittelmeerraum und gehört zu den Laufhunden. Noch heute wird er in seinen Heimatländern zur Jagd auf Wildkaninchen eingesetzt. Bereits in der Antike bekannt, gelten die Sprinter als robust und selbständig, aber auch als sehr sensibel. Es gibt Podencos in verschiedenen Größen, Farben und mit unterschiedlicher Fellstruktur- je nach Einsatzgebiet oder Herkunftsland. Allen gemeinsam sind allerdings die schlanke Körperform und die fledermausartigen Stehohren. Seit ein paar Jahren erfreut sich diese Rasse auch in Deutschland wachsender Beliebtheit, da sie vermehrt durch Tierschutzorganisationen aus Spanien oder Portugal zu uns vermittelt wird.

Eigenschaften

Der Podi, wie er liebevoll genannt wird, scheint ein bisschen wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde zu sein: Innerhalb der eigenen vier Wände zeigt er sich ruhig, genügsam und pflegeleicht, während er draußen sein volles jagdliches Potential entfaltet. Ein bisschen wie das Wesen einer Katze. Außerdem wird er als stur, schwer zu motivieren und mit wenig Bereitschaft zur Zusammenarbeit beschrieben. Doch was ist dran?

Stark ausgeprägtes Jagdverhalten

Die meisten Podis sind nicht oder nur bedingt ableinbar und absolute „Jagdsäue“. Dazu muss man wissen, für was für eine Art Jagd dieser eigenständige Hund gezüchtet wurde. Der Podenco jagt nämlich mit allen Sinnen und führt – bis auf das Fressen am Ende – die gesamte Jagdverhaltenskette (also Orientieren – Fixieren – Schleichen – Hetzen – Packen – Töten) komplett und unabhängig vom Jäger aus. Das heißt, dass auf die Bereitschaft zur Kooperation mit dem Menschen in der Zuchtgeschichte des Podencos eher weniger Wert gelegt werden musste. Die in Deutschland zur Jagd eingesetzten Hunde sind meist „nur“ für das Aufstöbern, Anzeigen, Verfolgen etc. zuständig und werden vom Jäger gelenkt, welcher die Beute dann selbst erlegt.

Warum trifft man aber auch so viele nicht-jagende Podis in Deutschland?

Ganz einfach: Nicht-jagende Podencos, von denen es in ihren Ursprungsländern nur einen kleinen Prozentsatz gibt, werden dort von den Jägern aussortiert und – wenn sie Glück haben – in Tierheimen abgegeben. Von da aus werden sie häufig nach Deutschland vermittelt, sodass es hier einen höheren Prozentsatz nicht-jagender Podencos gibt als in ihrer Heimat.

Keinen „will-to-please“?

Sobald man das traute Heim verlässt, scheint der Podenco draußen keinerlei Interesse an einer Kooperation mit dem Menschen zu haben oder uns schlichtweg zu ignorieren. Jedoch ist der durchaus intelligente Hund keinesfalls als „stur“ oder „dickköpfig“ zu betrachten, denn auch bei ihm gelten die Lerngesetze, wie bei jedem anderen Säugetier auch. Hierbei ist es besonders wichtig Dinge zu finden, die sich für den Podenco lohnen und für ihn einen Sinn ergeben. Während er sich also mit Unterordnungsübungen und vielen Wiederholungen meist weniger bespaßen lässt, hat er meist mehr Freude an Nasenarbeit, Agility- oder Dummytraining. Außerdem stellt ein geworfenes Leckerli, das „gehetzt“ werden kann oder ein Suchspiel mit Futter eine bessere Belohnung dar als wenn man es ihm einfach aus der Hand füttert. In jagdlichen Situationen (z.B. der Hund sieht eine Katze) kann man auch besser mit ruhigem Weitergucken und Nachschnüffeln (wenn möglich) belohnen, als mit Futter. Ausschließlich durch Bewegung (z.B. Fahrradfahren etc.) wird der Podi nicht ausgelastet, es braucht auch ein gewisses Maß an sinnvoller Beschäftigung.

Für wen ist der Podenco geeignet?

Liebäugelt man mit dieser Rasse, muss man sich der ursprünglichen Verwendung bewusst sein und sich auf ihre Eigenständigkeit einlassen. Abgesehen davon sollte man den Traum des freilaufenden Familienhundes erstmal hinten anstellen und austesten, inweiweit diese Vorstellung realisierbar ist. Eine Schleppleine ist hier schon mal das wichtigste Hilfsmittel. Weiterhin sollte es die Möglichkeit geben, den Hund auch mal in eingezäuntem Gebiet sprinten zu lassen. Obwohl mich diese Rasse fasziniert und ich nicht bereue, meine Dama aus dem Tierschutz bei mir aufgenommen zu haben, würde ich mich beim nächsten Hund vermutlich nicht wieder für einen so stark jagenden Hund entscheiden. Podis sind tolle Hunde, aber eben eigenständig. Die Wahrscheinlichkeit, sich einen unabhängigen Jäger ins Haus zu holen, ist bei einem Podenco eben größer als bspw. bei Dogge, Bolonka und Co.

Filme und Artikel zum Podenco

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Kommentare

39 Antworten zu „Die Hunderasse Podenco“

  1. Ida

    Danke für eure Kommentare, die mir gerade Mut machen, dass meine 1,5jährige Portugiesische Podengo-Retriever- Hündin in Pubertät und nach Scheinschwangerschaft ihre Angstagressionen mit viel Geduld, Konsequens und Zuwendung verliert. Diese Rasse ist schon speziell und als Ersthundebesitzerin schwierig, wurde sie mir als Labrador-Retriever vermittelt, da die Mutter (Rumänische Straßenhündin) dunkel ist. Sie ist Einzelprinzessin, versteht sich größtenteils mit Hunden und (empathischen) Menschen aber vorallem kleine Kinder irritieren sie und sie knurrt. Nun plane ich die Hilfe eines erfahrenen TrainerIn in Anspruch zu nehmen, da ich damit rechnen muss, dass sie nach wiederholtem lautem Knurren, Zähnefletschen und Schnappen in ihr unangenehmen Situationen vlt. irgendwann zubeißen würde, was natürlich fatal wäre.
    Also, wir sind noch auf dem Weg…
    Alles Gute für eure Fellnasen &
    Herzliche Grüße aus Berlin:)

  2. Vivian

    Unsere Podenca Poruges ist der tollste Hund den ich je hatte, mit 4 Monaten habe ich sie aus Lissabon direkt von ihrer Mama abgeholt (wusste damals gar nicht was das für eine Rasse ist!!!) und sie dann direkt nach unserer Ankunft in Deutschland einfach jeden Tag an den Hundestrand mitgenommen…dort erlebte sie die beste Sozialisierung die ich mir vorstellen kann, badet und schwimmt leidenschaftlich gern…wir leben an der Ostsee. Meine Kinder waren damals noch im Kindergartenalter und sie liebte sie und alle Freunde von Anfang an. Sie läuft hervorragend und gern am Rad und am liebsten ohne Leine…das funktioniert genauso gut wie bei allen anderen Hunden die ich schon hatte. Eine klassische Hundeschule wollten wir einfach nicht besuchen-fand ich immer doof…ich hatte meinen ersten Hund mit 8 und danach folgten Findlinge aus Frankreich, Thailand und eben Portugal. Sie ist sehr sozial, versteht sich mit jedem Getier (auch Katzen kein Problem!), jagt bei mir nie (sie weiß das ich das nicht dulde), bei meinem Freund gern (weil er sie lässt) …aber mehr als hinterherrennen und dann abdrehen passiert nicht! Sie wird nun bald 8 Jahre alt und ist noch immer top fit…sie hat eine Glutenunverträglichkeit auf die wir immer achten und sie bekommt hochwertiges Futter.
    Wir sind Hoteliers und haben unsere Hündin oft mit im Lokal, sie weiß genau das Küche und Tresenbereich taboo sind, bettelt auch nicht, sie liebt es uns allen zu gefallen und hat ein ausgesprochen liebevolles, entspanntes Wesen…sie verzaubert fast jeden. Wir können sie frei auf Festen drinnen und draußen laufen lassen…sie würde sich nie aus Sichtweite entfernen, obwohl sie gern den Nahbereich selbstständig erkundet. Sie hält immer Blickkontakt. Beim Gassi ist sie natürlich in ihrem Element…Nase voran, aber trotzdem interagieren wir. Um Ärger macht sie stets einen Bogen, was ich als sehr angenehm empfinde…wenn man sich sympathisch ist wird gespielt, wenn nicht aber keinen Zoff! ich kann nur jedem Menschen der einen treuen, schlauen, bellarmen und einfühlsamen Begleiter sucht empfehlen einen Podi (auch in Mixform) in sein Leben treten zu lassen. Man sollte aber Spaß an der Natur und ausgedehnten Runden ob zu Fuß oder per Rad haben. Ansonsten ist unsere Hündin super pflegeleicht…das Fell muss nur etwa alle 3-4 Monate gezupft werden…kann man selbst machen oder sich den Hundefriseur gönnen. Es ist eine echte Bereicherung so einen emphatischen Hund um sich zu haben!!!

  3. Karsten

    Der Beschreibung zur Hunderasse Podenco kann ich größtenteils zustimmen.
    Zu Hause wahnsinnig lieb und kaum zu hören oder zu sehen (nur wenn es Futter oder Streicheleinheiten gibt) und draußen meist sehr eigenständig.
    Unsere Podenca kam vor 2 Jahren aus dem Tierschutz zu uns (Portugal) und war sehr verschüchtert (Angst vor Männern und Verkehr). Das legte sich allerdings innerhalb der ersten 3 Monate und dann blühte Sie immer weiter auf und ist ein absoluter Sonnenschein. Als Sie zu uns kam,
    konnte sie nichts. Innerhalb von 1 Woche war sie Stubenrein und konnte grundlegende „Befehle“ wie Sitz, Platz, Bleib und Stopp ausführen. Allerdings scheint sie immer abzuwägen, ob das jetzt nötig ist. Wenn sie keinen Sinn darin sieht wird das Kommando auch gerne mal überhört. Sie versteht sich auch wahnsinnig gut mit allen Nachbarn (gibt ja auch oft ein Leckerli und dafür tut sie fast alles) und auch mit dem überwiegenden Teil der Hunde. Beim Spaziergang hat Sie allerdings ihren eigenen Kopf und liebt das Schnüffeln und das Buddeln. Aber das liebe ich an ihr, dass sie nicht so angepasst ist, wie manch andere Hunde, die immer nur neben dem Halter herlaufen und diesen anschauen.
    Wenn man weiß auf was man sich bei einem Podenco einlässt und sie so akzeptiert, wie sie halt sind, dann kann ich für mich nur sagen: ABSOLUTER TRAUMHUND!!!
    Ich würde keinen anderen Hund haben wollen und hoffe unsere Podenca wird steinalt und wir haben noch viel Freude und Spaß mit ihr.

  4. Dietmar

    habe auch so einen Wusel aus einem Tierheim in Spanien. Die Beschreibung ist auf den Punkt. Hatte schon immer Hunde aus dem Tierheim. Dobby ist der aller aller Beste

  5. Tanja Gwiasda

    Wir haben seit 2008 einen Podimix, er ist durch und durch die portugiesische Variante des Rauhhaarpodencos, nur dass er einen lustigen Knick in den Ohren hat.
    Er war zu dem Zeitpunkt 15 Monate alt und ist vorher durch mehrere Hände gegangen, also ein klassischer Wanderpokal. Ob er aus Südeuropa kommt und womöglich als Welpe nach Deutschland geschmuggelt wurde, oder hier in Essen geboren wurde, ist nicht bekannt.
    Mit 24 Monaten haben wir ihn kastrieren lassen, denn er stand unter permanenten Dauerstress, irgend eine Hündin war immer in der Gegend läufig.
    Eine Zeitlang ist er bei einer Kirmesfrau aufgewachsen, zusammen mit Katzen und Ratten. Die meiste Zeit war er dort wohl alleine gewesen.
    Zu seinem Charakter und Eigenarten: Zuhause die Katze oder der Philosoph, der nicht auffällt, ruhig und ausgeglichen. Kinder konnten mit ihm machen, was sie wollten, er zog sich im Extremfall eben zurück. Jeder andere Hund hätte meinen autistischen Sohn irgendwann gebissen. Dojan nicht.
    Nach wenigen Tagen konnte ich ihn schon von der Leine lassen, er war sehr auf mich fixiert, ich muss nur schneller sein,um Wild zu sehen und ihn abzurufen zu mir. Nach einigem Training war er auch bei Wildsichtung abrufbar.
    Bei Tieren macht er einen Unterschied zwischen „gehört zum Familienrudel“ und „draußen und fremd“.
    Wir hatten Kaninchen in freier Wohnungshaltung, die stubenrein waren. Die 2kg-Widderdame Lea war die Cheffin des 22kg schweren Jägers, wehe er wagte es ihr eine Fenchel oder anderes Frischfutter zu klauen, da jagte Lea den Hund Dojan durch die gesamte Wohnung, berammelte ihn (ich bin Dein Chef) und missbrauchte ihn dann als Couch.
    Draussen auf dem Hof passte er zuverlässig auf die Kaninchen auf, dass sich kein Rabenvogel/Greifvogel oder sonstige Tierbeiner an die Kaninchen ran machen konnten, die wurden dann weggejagt (auch die Vögel, er hatte einen sehr hohen Sprung). Vor Federn auf dem Weg dagegen hatte er Angst, sobald er eine roch, sprang er 2m rückwärts.
    Er meldete durch leises Wuffen einen Einbruchsversuch bei Nachbarn, sprang aus dem Badezimmerfenster und verjagte die Männer vom Hof, die gerade das Fenster der Nachbarin aufgebrochen hatten. Seitdem waren keine Einbrüche mehr dort und in den Häusern links und rechts im Gegensatz zur restlichen Wohngegend auf viele Jahre zu verzeichnen gewesen.
    Schwimmen: Er bekam im Wasser Panik, sobald der Boden unter seinen Füßen weg war. Mitten im Winter am Baldeneysee in Essen hatte Sohnemann spaßeshalber den Ball in den See geworfen. Dojan sprang hinterher und seitdem ist er ein leidenschaftlicher Schwimmer. Irgendwann fing er an zu tauchen und kam mit einem zappelnden Fisch im Maul aus dem Wasser. Mit Hilfe des Balls konnten wir es ihm glücklicherweise auch wieder abgewöhnen.
    Er war schon ein Balljunkie, als er zu uns kam.

    Er nahm es nicht übel, wenn ich mal 4 Wochen wegen Lungenentzündung flach lag und er somit nur zum lösen und in ganz langsamen Schritten rauskam, er zerflückte uns nicht die Hütte, hat auch nie was kaputt gemacht, außer wenn er mal ausversehen was umwarf mit seinem Po *lach*

    Seine Mankos: Er kam wie gesagt als Wanderpokal zu uns, zu dem Zeitpunkt sah er irgendwie aus nach Hund, verzeckt, verfloht, abgemagert und stank wie eine Jauchegrube, hat aber 45min mit meinem autistischen Sohn gespielt auf der Wiese. Er war geschlagen und misshandelt worden, die Folgen konnten wir hinterher gut merken.
    Er versteht sich nicht mit jedem Hund, eine Gewöhnung/Testung musste vorsichtig erfolgen, er hatte Angst vor ihm fremde Menschen, er zeigte Angstaggressionen. Fremde sollten ihm besser nicht direkt in die Augen sehen, dann reagierte er. Solange sie ihn ignorierten, war alles gut.
    Er musste Zeit bekommen, einen Menschen kennen zu lernen, danach war er der treueste und beste Freund, manchmal dauerte es über mehrere Treffen, vereinzelt reichten 30sec., in der Hinsicht kann ich ihn gut „lesen“.
    Sobald er einen Menschen kennen gelernt hatte, war alles gut und selbst Kleinstkinder konnten mit ihm machen, was sie wollten, er ließ sich alles gefallen, inklusive Kinderärmchen in seiner Schnauze.
    Sein Lieblingsspiel: Mindestens 10 Kinder, besser noch mehr, versuchen ihm kreischend und lachend den Ball/Stock, was auch immer abzujagen, da wurde er zum Clown und veräppelte die Kinder, in dem er sie rankommen ließ und dann hasenartig Haken schlug.
    Wegen seiner Angstaggression gegenüber Fremden musste er entsprechend gehändelt werden, erfolgreiches hartes Training über 1,5 Jahre wurden innerhalb weniger Sec. von einem Idioten in der Stadt kaputt gemacht….
    Auf dem Hundeplatz war er der Star, war hervorragend in Agility, Teile von Begleithundesport machte er auch gerne, Dog Frisbee, Dummy Training, Stufe 1 des Schutzhundesports (er war gut, aber weiter sind wir nicht gegangen, auch wenn die Trainer traurig darüber waren), als Reitbegleithund habe ich ihn ausgebildet (damit er nicht mehr Pferde verbellt), diverse Kunststückchen hatten wir auch zusammen gemacht, was er eben so anbot und er richtig Spass dabei hatte.
    Er war eben AUCH ein toller Sporthund, der nur leider nie an Turniere teilnehmen konnte aufgrund seiner Probleme und Angst durch seine Vergangenheit, auf dem Trainingsplatz kannte er die anderen Hunde und Menschen relativ schnell, also machten wir das Training nur mit, damit er Spass hatte.
    Jetzt ist er alt, wurde im März 15 Jahre alt. Im März ist er noch 5km mit 20-30km/h gerannt, schwimmt regelmässig 45min am Stück (er folgt dem Ball, was wir laufen, schwimmt er im Kanal nebenher), seit 2-3 Wochen ist er an den Hinterläufen gelähmt und hat seit 1,5 Wochen einen Hunderolli. Das Prinzip verstand er direkt und dampfte direkt mit dem Rolli ab. Er hat Spondylose an HWS/BWS, 2 JAhre alt Röntgenbilder gaben bei der Diagnostik vor ca. 1,5 Wochen Auskunft darüber, er bekommt gerade hochdosierte Cortisonbehandlung. Alle Reflexe an den Hinterbeinen vorhanden, der Stehreflex im Rücken ist dagegen tot. Im Rolli bewegt er die Hinterbeine spontan in einem etwas verlangsamten Rhytmus mit, so dass noch etwas Hoffnung besteht, dass mit Physiotherapie noch was zu reißen ist.
    Mittlerweile läuft er mit dem Rolli 2,5km, die Länge der Spaziergänge gibt er vor, er will laufen.
    Er ist nicht gebrechlich, völlig klar im Kopf, jetzt ist er eben behindert.
    Möge er uns noch lange erhalten bleiben, auch jetzt beweist er eine unendlich Geduld bei der Pflege in der Wohnung, ausserhalb des Rollis liegt er auf einer Kinderbettmatratze und trägt in dem Moment eine Rüdenwindel, die draußen abkommt.
    Zum Thema Gehorsam: Er mutiert mit steigendem Alter zum Dackel *lach*
    Wenn er keinen Bock mehr hat, dreht er sich einfach um und läuft zum Auto zurück, ob wir hinterher kommen, ist ihm in dem Moment egal. *grinsel*

    Fazit: Er passte in die Familie wie die Faust aufs Auge, in der Wohnung sanftmütig und ruhig, draussen kam der extrem verspielte Jagdhund durch, der genauso hyperaktiv ist wie wir (ADHS bei allen Familienmitgliedern), verspielt, sensibel, geduldig, ein angenehmer Zeitgenosse mit einigen Mankos aufgrund seiner Vergangenheit.
    Diesen Hund schon als Welpe, den man prägen und vernünftig sozialisieren kann, wäre der Traum.
    So einen Hund jederzeit wieder gerne.
    Dojan ist ein absolutes Phänomen, der schon mehrfach aufgegeben wurde von den Tierärzten und der einen so unbedingten Lebenswillen und Lebensfreude hat, dazu noch in dem hohen Alter so extrem fit bezüglich Kondition, dass altern fing bei ihm erst mit ca. 14 Jahren so langsam an.

  6. Gisela Brand

    Eigenständige sture Katze im Podencofell.
    Ich habe meinen Podenco mit ca 20 Monaten bekommen. Da war ich bereits die 7te Hand. Aufs Fressen warten: nee kringeln und sich in die Rute beissen. Sitz? Was ist das? Egal
    Ruhe, Ruhe und ganz viel Konsequenz. Jetzt ist er Poditypisch, drinnen ruhige Schmusekatze, draußen Jagdschwein, dass wahrscheinlich nie von der Leine kann.
    Er hat mich in den letzten 4 Jahren viele Nerven gekostet und ist trotzdem das Beste was mir passieren konnte

  7. Ingrid Wagner

    Seit ich denken kann, war es mein innigster Wunsch einen Hund an meiner Seite zu haben. Allerdings passten die Bedingungen, einem Hund gerecht zu werden, erst mit 51Jahren. Für mich war klar, es sollte eine Fellnase aus dem Tierschutz sein. Wochenlang stöbere ich auf Seiten von Orgas. Bis ich Sunnys Bild sah, ich wusste, sie oder keine. Hundeerfahrung hatte ich keine, was ein Podenco ist, noch viel weniger. Nachdem die VK der Orga positiv war, durfte mein Mädchen auf die Reise zu mir gehen. Meine Seele war damals knapp drei Jahre alt und sie war von der ersten Sekunde an meine Seele verwandte. Ich hätte nie gedacht, daß ich jemals so lieben könnte. Sie konnte mir in mein innerstes blicken und ich wusste was sie dachte. Ich habe so viel von ihr gelernt und konnte sie bedingt ableinen. Eineinhalb Jahre später sah ich im Internet Mali und wusste, sie macht uns komplett. Durch Mithilfe der Tierschützerin über die ich Sunny adoptiert hatte, zog nur eine Woche nach sehen ihres Bildes, Mali bei uns ein. Daß sie ein traumatisierter Angsthund war, wurde leider nicht kommuniziert. Sunny akzeptierte sie von der ersten Sekunde an. Die ersten Monate brachten mich oft zur Verzweiflung, Mali zurückzuschicken und aufzugeben war aber nie ein Thema für mich. Mit Liebe und Geduld haben wir vieles erreicht, Ängste sind bis heute geblieben. Vor zwei Jahren ging es meiner Seele Sunny schlechter, ein Ärztemarathon begann, leider. Letztendlich brachte ein CT die furchtbare Gewissheit, mein Mädchen hatte einen Tumor an den Nebennieren, der leider auch schon in die Arterien eingebrochen war . Zudem zeigte das CT, ihr ganzer Körper war voll Schrot, selbst in der Lunge. Viel zu früh, habe ich sie am 18.10.21 erlöst, diesen letzten Liebesdienst war ich ihr schuldig. Sie durfte zu Hause in meinen Armen gehen, Mali konnte Abschied nehmen. Leider durfte sie nur 10Jahre alt werden, doch ich hatte das Glück, sie sieben Jahre davon glücklich zu machen. Mali litt unendlich mit mir, was mir das Herz zusätzlich schwer machte. Sie so leiden zu sehen, war furchtbar. Auch wenn es viele nicht verstehen….. nur 2,5Wochen später adoptierte ich Paula, liebevoll Paulinchen aus Menorca. Ich fuhr mit Mali zu einer befreundeten Tierschützerin, wo sie auf PS war. Es lief so gut, Paula fuhr direkt mit uns nach Hause. Sie ist bezaubernd, macht uns wieder komplett und Mali froh . Sie ist wie Mali 10Jahre, wurde von dem Galguero direkt bei der Orga abgegeben. 9,5 Jahre an der Kette, bis auf die Jagdsaison, was ein Horror. Und trotzdem ist sie sandtmütig und bezaubernd. Kurz nach der Adoption im November bildete sich leider ein bösartiges Melanom am Auge. Die OP verlief gut und bis heute sieht alles gut aus. Ich hoffe und wünsche mir, daß wir drei noch ein paar schöne Jahre miteinander genießen dürfen.
    Auch wenn ich zu Anfang keine Ahnung von dem Wesen eines Podencos hatte…. für mich wird es, so lange ich lebe, keine andere Hunderasse geben. Ich liebe diese wundervollen Zauberwesen. Wer bereit ist, sich mit ihnen auseinander zu setzen, bekommt den tollsten Begleiter. Manch einer mag mich für verrückt erklären, aber noch immer habe ich eine ganz enge Verbindung mit Sunny, und ich weiß, sie freut sich, daß Paula kommen durfte!
    Einmal Podenco – immer Podenco

  8. Paty

    ich habe nun den 3 Podi vorher hatte ich Hunde aus Italien . meine erste Podi Livia aus Malaga kam mit ca. 3 Jahren zu mir 2004 aus der Tötung von einem Jäger , sie war total verstört und ich bin wirklich an die Grenzen zumal man dazumal de Podi nicht kannte… ich habe Horrorszenarien erlebt die sich die wenigsten nicht Podi Haltern vorstellen können… aber ich wuchs mit ihr und sie mir . Im 2011 bin ich da ich Tierschutz nach Malaga geresit und eine Woche im Tierheim gearbeitet dort hatte ich Teddy kennen gelernt ein Rauhaar Podimix mit Räude und schwer verletzt , tia er ist dann als er stabil war zu mir in die Schweiz gekommen. vor 2 Jahren ist meine Livia mit ca. 19 Jahren mein Mentor und Teddy konnte sich nach ihrem Tod nicht mehr erholen obwohl ich nach 11 Monaten wieder eine Podimix aus Malaga adoptiert habe am Anfang fing er sich doch nach kurzer Zeit merkte ich er will nicht mehr … er ist vor 6 Monaten auch gestorben . Nun bleibe ich mit Aldana vorerst alleine , sie ist ganz anders sie immer an der Kette und musste nur gebären :-( ich kann sie bedingt frei lassen sie ist stark auf mich fixiert ganz anders all die anderen beiden die eher „Freigeister“ waren. man muss die Podis versten aber ich könnte nicht mehr ohne Podis sein (bin selber Hundetrainerin) weis darum wie man sie beschäftigen muss sprich auch gesitig und körperlich auslasten . lg

  9. Sabrina

    Unsere Podenco Hündin kam mit einem Jahr aus Spanien zu einer Familie in einer Großstadt. Diese waren dort komplett mit ihr überfordert wie auch sie selbst als ich sie besuchte, mit dem Trubel der Stadt überfordert war, aber auch unterfordert bzgl. ihres Freiheitsdrangs, Hochhaus 4ter Stock 6mal tgl Gassi für je zehn Minuten.. Sie zeigte sich dort sehr agressiv was meinen Mann verzweifeln ließ das ich mich für sie entschieden hatte, ich besuchte sie 4Mal mein Mann einmal. Jetzt ist sie seit 1,5Jahren bei uns auf dem Land. hat ihre Begleithundeprüfung abgelegt und liebt es vorm Dogscooter oder am Fahrrad zu laufen. Abrufbar ist sie bedingt, wenn es eine Spur gibt, hört und sieht sie nichts mehr und da kann es passieren das es auch Mal zwei Stunden dauert das sie zurückkehrt. Im Garten fängt sie auch gerne das ein oder andere Eichhörnchen welche allerdings unverletzt und lebend apportiert wurden (bisslang 11). Rassetypisch bellt sie hauptsächlich nur bei Jagt und Spiel, ist sehr selbständig, kinderlieb, freundlich und hat einen weichen Biss der nie verletzen würde. Was den Schutzdienst etwas erschwert ebenso die ruhige Art, es ist schwer diese Rasse zum bellen zu bewegen. Wir würden uns bewusst wieder für einen Podenco entscheiden da ihre einzigartige Art einfach verzaubert und selbst die Art der Jagt ist einfach Klasse. Wenn man sich diesem allen bewusst ist hat man einen Familien und Restaurant tauglichen Hund der sich nur durch Hasen aus der Ruhe bringen lässt;)
    LG

  10. Christine Hengstenberg

    Wirklich eine super unterhaltsame, witzige und natürlich auch informative Beschreibung . Mir würden Wesen, Charakter der Podencos schon gefallen Wahrscheinlich wäre ich aber überfordert, da auch kaum Erfahrung. Zeit, Geduld und Ausdauer hätte ich schon, würd mir glaub auch, was einfallen lassen, damit nicht langweilig wird. Wenn er draußen abhaut, hätte ich glaub ich schon etwas Panik.
    In einem Tierheim hier in der Nähe wurde ein 10jähriger Podi abgegeben, hat nur noch ein Auge u. braucht Spezialfutter wg. Calciumoxalsteinen. Den Fotos nach macht er einen total fröhlichen, cleveren, agilen Eindruck trotz seiner Einschränkungen.
    Grüße Christine

  11. Daniela Heinl

    Wir haben unseren Schlumpf jetzt seit fast 7 Jahren. Er kam damals als 2 Jähriges Häufchen Elend zu mir. Er musste die ersten beiden Lebensjahre auf der Straße und in der Tötung verbringen. Er hatte vor allem und jedem Angst. Aber mit viiiiieeeelllll Geduld und Leckerli fasste er in Relativ kurzer Zeit schnell Vertrauen zu mir. Mittlerweile is er der beste Hund den man sich vorstellen kann. Zuhause merkt man ihn gar nicht (außer man öffnet den Kühlschrank ;-)) draußen is er (für nen Podi) gut abrufbar ohne Leine und liebt es, mit seinen Kumels über die Felder zu toben und mit ihnen zu spielen. Auch als mein (jetztiger) Mann in mein Leben trat, gab es von Anfang an keine Probleme oda Eifersuchteleien. Auch mit unserem 4 Monate alten Sohn hat er keine Probleme. Im Gegenteil. Er is der erste, sobald Bubi weint der winselnd ankommt (obwohl wir as Babyphon immer dabei haben) und meldet, dass der Kloi wach is, wenn wir gran mal noch verhindert sind (kochen z.B.) dann len
    gut er sich neben ihn und passt auf, bis einer vo und beiden dann kommt. Auch as gemeinsame kuscheln im Bett oda auf da Couch zu 4 genießen wir alle sehr. Selbst mit unserem Kater (der vor Schlumpfi im Haus war) gibt es keine Probleme.

  12. Marlen

    Wir sin durch einen Zufall auf unsere Nelly Podenko aus dem Tierschutz gekommen. Nach dem ich 30 Jahre verschiedene Hunde hatte und meine 11 Jahre alte Boxer Hündin gehen lassen musste,habe ich nicht gedacht das ich noch ein mal mein Herz an einen Hund verschenken konnte.Dann kam Nelly vor 6 Monaten zu uns. 2 Jahre alt aus Spanien,als Zucht Hund dann entsorgt. Sie war ängstlich vorsichtig aber dennoch neugierig.
    Sie hat sich doch schnell an uns gewöhnt und ist auch bis jetzt ohne Jagdtrieb. Sie läuft ohne Leine auch immer nur so weit wie sie uns sehen kann. Das freut mich sehr. Zuhause ist sie ruhig und lässt sich wie es geschrieben wurde schlecht motivieren mal zu mir zu kommen. Nur wenn es raschelt dh Futter dann wird sie neugierig aber dennoch springt sie schnell zur Seite oder verschwinden auf ihren Platz. Sie hat ihre Zeit wenn sie kuscheln will. Das war und ist alles so neu für mich,dennoch liebe ich sie so wie sie ist und genieße ihre ruhige Art und ihr souveränen Umgang mit anderen Hunden. Sie geht mit mir zur Arbeit ( Altenheim) und die Senioren lieben sie. Sie braucht noch Zeit glaube ich um zuhause freier im Umgang zu sein. Das gebe ich ihr:‘ Geduld liebe und Zeit..‘Denn das ist eine super toller Hund. Eine tolle Rasse der Podenko.

  13. Tanja Topaç

    Unser Podengo Portugues wird diesen Monat 8 Jahre alt. Wir haben ihm über den Tierschutzverein Casa Animal adoptiert, als er 15 Monate alt war. Er lebte in einer brasilianischen Familie in Portugal. Er wurde schon als Welpe im Hof an der Kette gehalten, bekam hauptsächlich Milch und frass Papier, das er fand. Auch wurde er geschlagen, laut Aussage von Nachbarn die man ermitteln konnte. Als die Besitzer zurück nach Brasilien gingen, setzten sie diesen kleinen Hund einfach in Lissabon aus. Mitten im Trubel. Er kam zurückhaltend und ängstlich bei uns in Baden Württemberg an. Es dauerte eine kurze Zeit bis er sich gerne anfassen lies und Vertrauen fasste. Mein Mann wurde zum Alfatier in unserem kleinen Rudel, ich eher zum Kumpel. :-) Er war innerhalb von 5 Tagen stubenrein.
    Das mit dem extremen Jagdtrieb kann ich bestätigen. Wenn wir mit ihm Laufen gehen. (Zwei große Runden täglich) ist seine Nase fast nur am Boden. Er interessiert sich für uns eher weniger. Wenn er ein Tier jagen möchte, kann ihn mein Mann abrufen. Anfangs lief er nur an der Schleppleine. Im Großen und Ganzen ist er nicht ganz leicht erziehbar, eher sehr selbstständig! Es hat 4-5 Jahre gedauert bis er uns voll vertraute. Er mag Kinder sehr. Katzen natürlich nicht. Auch ist kein Vogel und keine Maus im Garten vor ihm sicher. Er ist intelligent, mag es uns im Haus immer recht machen, draußen allerdings ist er der Chef, zumindest, wenn ich am Ende der Leine bin. Er bestimmt sogar den Weg, wenn ich es zulasse. Er liebt Essen und Leckerlis. Den Bauch graulen oder ihn hinter den Süßen Fledermausöhrchen streicheln, mag er gerne. Auch ein Küsschen auf die weiche Schnuffel. Wenn ich sein Gesicht in meine Hände nehme schließt er die Augen und genießt. Er schläft in seinen eigenen Bettchen in der Regel, aber, wenn IHM danach ist, kommt er einfach ins Bett. Er liebt Besuch, ist aber froh, wenn sie nach ein Paar Stunden wieder gehen. Er ist sehr wachsam und beschützt das Haus und uns super. Er ist sehr wachsam. Allerdings hasst er alles was laut ist, oder Geräusche die er nicht kennt. Silvester ist die Hölle für ihn. Er mag Wasser nicht. Inzwischen haben wir es geschafft, dass er mit den Füßchen in einen Bach geht im Sommer. Bei Regen bekommt man ihn nur schwer vor die Tür. Anfangs hat er sich beim Autofahren übergeben und hat gespeichelt. Nach Anschaffung einer großen Box und einem großen Auto und viel Training, fahren wir inzwischen in den Urlaub mit ihm. 6-7 Stunden Fahrt, mit viel Pausen, sind kein Problem mehr. Allerdings höchstens eine Woche, dann wird er traurig und möchte nach Hause. Er liebt uns sehr und wir lieben unseren Jackson über alles, der Tag an dem er uns verlässt wird schrecklich werden. Wir hoffen sehr, dass er trotz seiner Herzklappenfehler noch lange bei uns ist.
    Dennoch wird es dann nicht wieder ein Podengo werden, aufgrund des zu sehr ausgeprägten Jagdinstinktes. Wir haben es aber zu keiner Zeit bereut, ihn vor der ev. Tötung gerettet zu haben. Danke, dass du in unserem Leben bist.
    Ich liebe Dich Jackson du bist unser bester Freund, das Kind, welches wir leider nie hatten.

  14. Petra Schmölzer

    Mein podenco henry wird nächste Woche 15 Jahre! Ich habe ihn.mit 7 Monaten aus einem Tierheim geholt.So einen Hund wie diesen gibt es nicht noch einmal.wir hatten anfangs oder besser gesagt in jungen Jahren auch hin und wieder unsere Probleme mit seinem Jagdtrieb.jetzt als Senior bleibt seine bedingungslose Liebe. Ich war schwer an covid erkrankt.der Hund ist nicht von.meiner Seite gewichen.man musste ihn zum Gassi gehen mit der Leine vom Sofa ziehen.
    Mein.podenco.ust das beste was mir je passiert ist.

    1. Heide

      Ich finde Ihre Beschreibung genau zutreffend. Ich habe vor einem Jahr eine nun dreijährige Podenca maneta aus dem spanischen Tierschutz genommen – und finde sie einfach nur hinreißend. Allerdings habe ich mich noch nicht getraut, sie ohne Leine laufen zu lassen, da Ihr Jagdtrieb enorm ist und sie im Garten mit meinen beiden anderen Hunden (Staffordshire Terrier und Mischling aus Bulgarien) toben und laufen kann. Ich war bisher auf Staffs fixiert, wollte aber aus Altersgründen nicht mehr ein so kräftiges Tier nehmen. Die Podenca war ein Zufallstreffer, aber ein absoluter Hauptgewinn Ich konnte mich vorher nie für einen kleinen Hund entscheiden, weil ich die Manetos nicht kannte. Wenn man sich dessen bewusst ist, dass sie nur gehorchen, wenn sie möchten, ist dieser Hund ein Traumhund.
      Mit meiner Stafford-Hündin geht sie sehr zärtlich um (und diese auch mit ihr), wenn sie jedoch mit der einjährigen Mischlingshündin tobt, ist sie ein Gladiator. Wir lieben dieses zauberhafte Mädchen.

  15. Anka wittenberg

    Meine Mutter hat vor sieben Jahren ihren Podenco Pepe aus Portugal mitgebracht. Mittlerweile ist sie schwer gehbehindert und ihr Rüde wird von den unterschiedlichsten Menschen ausgeführt. Dies wird Pepe nicht gerecht und daher suchen wir ein neues Zuhause für Pepe. Kennt hier vielleicht jemanden mit entsprechender Erfahrung in der Haltungeines Podencos?

    1. Liebe Anka,

      vielen Dank für deine Nachricht.

      Ich fürchte, da können wir nicht viel weiterhelfen. Am besten wendest du dich an eine Tierschutz-Podenco-Vermittlung :)

      Liebe Grüße und alles Gute für Pepe,
      Sonja vom Hey Fiffi-Team

  16. Mein 1. Podenco war ein Andaluz. Der war mir hier in Spanien zugelaufen. Wir lebten dann 7 Jahre in Deutschland und ich bin an ihm fast verzweifelt. So ein braver und toller Hund. Wenn er dann von der Leine kam, so war er weg. Allerdings nur so, dass er mich noch sehen konnte – meistens zumindest!

    Dann informierte ich mich über die Eigenarten dieser Rasse und verstand mein geliebtes Kerlchen.

    Am Halsband trug er seinen Namen und meine Telefonnummer. Was hat mich dieser Kerl Nerven und Geld gekostet. Wenn er grössere Runden unternahm und ich keine Lust hatte noch länger auf ihn zu warten, so ging er entweder alleine nach Hause, oder stieg einfach am Supermarkt in ein Auto ein. Bei der Polizei bekam er immer die Leberwurstbrote der Polizisten zu essen und fand es daher echt klasse in deren Autos einzusteigen. Chico war in der ganzen Gegend bekannt und beliebt.

    Allerdings zog ich dann wieder zurück nach Spanien, da war er 7 Jahre alt.

    Seit über 7 Jahren habe ich meine 2. Podenca. Die lebte hier fast verhungert in einem Barranco. Bei unseren Gassirunden im Campo freundete sie sich mit Chico an. 3 Wochen ging ich jeden Tag mit Futter und Wasser zu der Brücke unter der sie lebte. Dann stieg sie ins Auto ein. Sie ist eine reinrassige Ibicenca.

    Seit 6 Jahren ist nun Chico im Hundehimmel. Blanca trauerte extrem um ihren Kumpel. Meine Katzen trösteten sie und legten sich zu ihr.

    Blanca durfte hier im Campo auch“ jagen“ gehen, allerdings mit GPS am Halsband. Da konnte ich immer sehen, sie ist ja nicht weit von mir entfernt.

    Bestätigen kann ich, Podencos haben „ihren Kopf“. Gerade bei Chico war es so, ich musste ihn quasi überzeugen etwas zu tun, wozu er nicht unbedingt Lust hatte. Bei Blanca ist es nicht ganz so extrem. Ich wusste nun ja auch, wie ich einen Podenco nehmen musste, um ihn zu erziehen.
    Wenn wir hier nachts am Paseo und in der Stadt unsere Runden gehen, so brauche ich keine Leine für sie. Sie rennt nicht weg und jagt keine Katzen. Allerdings wird sie schon schneller, wenn wir in der Nähe des Restaurants sind, in dem sie Leckerchen abstaubt. Vor 2 Jahren ging sie quasi von Kneipe zu Kneipe. Überall hatte sie Freunde, die ihr was zusteckten. Das musste ich unterbinden, da sie immer dicker wurde. Nur in der Sportsbar darf sie noch ihren Freund besuchen. Der findet es dann ganz toll den Gästen zu zeigen, welche Tricks Blanca für die Leckerchen freiwillig macht.

    Ich kann nur sagen, Podencos sind die tollsten Hunde. Allerdings muss man sich vorher mit den Eigenarten dieser Rasse vertraut machen. Man kann Podencos schon erziehen, allerdings braucht man dazu gute Nerven und ganz, ganz viel Geduld und Würstchen!

    Futterbeutel werfen, einer Reizangel hinterherlaufen usw., das sind super Spiele für diese Rasse. Da können sie ihren Jagdtrieb etwas ausleben.

    Bitte lasst keinen Podenco von der Leine wenn ihr in der Stadt wohnt, oder er auf dem Land kein GPS am Halsband hat.

    Ausserdem sind nicht alle Podencos stur und eigensinnig. Mein Chico war ein Bilderbuch Podenco. Genau so, wie überall beschrieben. Zuhause ein Katze, die gerne am Fenster lag, und draussen ein sturer und eigensinniger Jäger. Ein Podenco, der richtig jagt, hört und sieht euch nicht. Er ist so fokussiert auf das Objekt. Irgendwann „wird er wach“ und – oh Schreck, Frauchen ist nicht in der Nähe. Dann ist es gut, wenn er den Nachhauseweg kennt oder ihr soooo viel Geduld habt am Auto zu warten.
    So, Blanca und ich gehen jetzt an den Strand

    Liebe Grüsse aus dem schönen und sonnigen Vinaros

  17. Maike Oelkers

    Wir haben unseren Podenco Mix Finn mit einem halben Jahr über eine Hilfsorganisation direkt aus Spanien bekommen. Finn ist im Laufe der Zeit mein vierter Hund und ich bin etwas unbedarft an die Sache herangegangen. Ich habe ihn behandelt und ihm so viel oder wenig Aufmerksamkeit gewidmet wie den Anderen vor ihm. Meine Kinder und ich habe Finn im Internet gesehen und ihn zu uns geholt ohne uns weiter mit der Rasse auseinanderzusetzen. Der Anfang war recht einfach, ich habe ihn frei laufen lassen und mich mit Futter interessant gemacht und er kam immer wieder zu mir. Bis er in die Pubertät kam…….. er hat sich nicht mehr für mich interessiert, hat andere Hunde angepöbelt, ein paar Radfahrer attackiert und auch ein paar mal zugekniffen.
    Höchste Zeit zum Handeln war als er das Kleinkind von Freunden in den Arm gezwickt hat. Ich habe mir eine Hundeschule gesucht und schnell war klar das Finn nicht agressiv ist sondern unterfordert. Er war ein absoluter Streber in der Hundeschule. Heute ist er vier Jahre alt, Hundeschule war nicht so mein Ding aber ich habe fleißig mit ihm gearbeitet und es hat sich gelohnt! Er läuft ohne Leine und lässt sich sogar abrufen wenn das Reh oder der Hase direkt vor seiner Nase losrennt. Er hat nie wieder gezwickt aber kleine Kinder würde ich nicht unbeaufsichtigt mit ihm lassen aber nur weil er das nicht kennt.
    Wir lieben ihn wirklich heiß und innig aber einen Podenco würden wir uns nicht wieder anschaffen.

  18. Voramwald Regina

    Ich habe nun den zweiten Podenco und kann nur das starke Jagdinteresse bestätigen. jedoch war es nach zweijährigem intensivem Training möglich, beide abzurufen. Ihre liebevolle, jedoch sehr selbständige Art entspricht mir voll und ganz.
    Mit beiden habe ich eine sehr gute Hundeschule besucht und beide Hunde konnten nach vorsichtiger Herangehensweise zur Kooperation gebracht werden. Mein Rüde hatte Prüfungen auf Niveau Begleithund, Schutzdienst und als Sanitätshund mit Vorzüglich abgeschlossen! Die Hündin liebt die Fährtenarbeit und Dummyspiele sehr.
    Ich bin überzeugt, dass junge Podencos zu angenehmen Begleitern erzogen werden können. Die Voraussetzung ist aber ein sehr intensiver Beziehungsaufbau.

    1. Michaela Compart

      Hallo, wie haben sie das Training aufgebaut?

      Viele Grüße Michaela Compart

      1. Liebe Michaela,

        schau mal hier. Wir haben Videos zu dem Thema. Nicht nur zum Grundgehorsam und zum Rückruftraining, sondern auch zum Antijagdtraining :D
        https://www.hey-fiffi.com/anti-jagd-training/

        Liebe Grüße,
        Sonja vom Hey Fiffi-Team

      2. M. REINHARD

        PODENCO KLEIN?!:

        „SÜSS“!- ABER „SÜSS“!-

        NÜTZT NIX?!-

        „ERZIEHERISCH“!- Q „KATHASTROPHE?!- BISHIN ZUR VERZWEIFLUNG!!- MIT 7 MON BEKOMMEN!- HEUTE 19! MONATE!-

        FAZIT!: NIIIIIIE! WIEDER „DIESE RASSE“?!-

        „FREUDE“! AN DEM TIER! HAT MAN NICHT+ WIRD MAN „AUF LÄNGERE SICHT“!-

        NICHT HABEN?!- LEIDER?!

        1. Grüß dich,

          es tut mir sehr leid, dass du mit deinem Podenco nicht gut zurecht kommst.
          Ich kann nur empfehlen, möglichst schnell professionelle Hilfe zu suchen, denn das kann schon einiges verändern.

          Wie du unserem Artikel auch entnehmen kannst, ist keine Rasse per se „Katastrophe“ oder „ganz toll“. Jeder Hund ist ein Individuum.

          Es gibt durchaus Menschen, die an ihrem Podenco große Freude haben, auch auf längere Sicht ;)

          Wie schon gesagt: Wenn es bei euch so gar nicht rund läuft, empfehlen wir auf jeden Fall, einen Trainer oder eine Trainerin zu kontaktieren.

          Wir wünschen euch alles Liebe,
          Sonja vom Hey Fiffi-Team

        2. Lucy Weiss

          Guten Tag M. Reinhard,
          Ihr Artikel hat mich wirklich verstört – hatte 13 Jahre einen Podenca, die vorher ein Spanien eine Saison als Jagdhund gelaufen war und dann wohl aussortiert wurde. 3 Jahre Hundeschule – jedes Wochenende und bei jedem Wetter – viel Arbeit und sich auf den Hund einlassen gehört schon dazu – ich nehme an, Sie haben leider keinen passenden Hundetrainer gefunden – und nach einem Jahr sind sie völlig unzufrieden und überfordert mit Ihrer kleinen Jagdpocke. Nach einem Jahr ging es mir nicht anders-aber nach ca. 3 Jahre hatte ich die beste und vom Wesen her in sich ruhende kleine Begleiterin …natürlich . mindestens einmal im Jahr abgehauen, Nachbars Garten umgeraben, durch die Dünen gejagt bis ich fast erfroren war…gehört dazu…..einfach das Wesen des Tieres mit alle Factten wahrnehmen, den Hund lesen lernen und vor allen Dingen Liebe und Achtung vor der Kreatur….wenn das nicht geht, lieber weggeben, zu jemandem, der diese Rasse liebt. Alles Gute

        3. Ramseier Lora

          oooooo je! tut mir wirklich leid!
          habe einen extrem verängstigten podengo übernommen. etwa 2 jährig.
          die ersten zwei jahre waren eine herausforderung. nichts verlangen, radio spielen (damit sie sich an meine stimme gewöhnt, fressen nur aus der hand. 3x täglich derselbe spaziergang, um ihr sicherheit zu vermitteln.
          heute ist sie einen traum von hund!!
          läuft und rennt ohne leine, ohne zu jagen. rückruf funktioniert gut.
          brauchte sehr viel zeit und geduld!!
          nicht aufgeben und an der gegenseitigen beziehung arbeiten.
          wünsche euch viel erfolg!!!!

        4. Miriam

          Ich hoffe dass der Hund nicht mehr bei Ihnen „sein muss“ und gute Besitzer gefunden hat, welche Verständnis und Achtung für diese wundervolle Rasse haben.

          Ein Hund kann sich oft nicht das „passende Herrchen/Frauchen“ für sich aussuchen…

          Ich hoffe dem Hund geht es nun gut..

  19. PA

    Dr.Jekyll und Mr.Hyde…..der Vergleich trifft meine Erfahrung ganz gut.
    Meine (sehr kleine und zierliche)Podenquita ist abrufbar und eine super-liebe Schmusemaus.
    Aber das kleinste Geräusch,die kleinste Bewegung im Gras….und da ist er wieder….dieser irre Blick,der einen auf erstaunliche Art und Weise an den Raptor „Blue“aus Jurassic World denken lässt.
    Und dann muss blitzschnell reagiert werden.
    Beim Toben klingt dieser kleine,winzige Podenco als hätte man es mit einem wütenden,agressiven Wolf zu tun,der das eigene Leben und das seines Rudels verteidigt…..wer sie nicht kennt,weicht unweigerlich zurück!
    Dann ist da wieder die sanfte,liebevolle,fast zärtliche Hündin!
    Kurzum:
    Wild,sehr selbstständig und unabhängig,liebevoll und freundlich.Allerdings auch bellfreudig!
    Unbemerkt kommt hier keiner ins Haus!
    Meine Beschreibung wäre:
    Meine Podenca ist mehr eine beste Freundin fast auf Augenhöhe,als ein dem Menschen untergebenes „Haustier“!!!
    Sitz,Platz,Bleib…..na ja,wenn es denn kurzfristig unbedingt sein muß!Macht scheinbar nicht viel Sinn für einen Podenco.Und wenn man seinen Podenco nicht davon überzeugt bekommt,dass etwas Sinn macht,dann hat man schlechte Karten.
    Ist aber meiner Meinung nach nicht das Wichtigste an dem Zusammenleben mit einem Podenco.
    Auch ein Podenco lernt die „Rudelregeln“,die es in jeder sozialen Gemeinschaft gibt.Und das in unserem Fall fast von alleine.Sie wußte sehr bald,was sie durfte und was in unserem Haus unerwünscht ist.Ohne großartiges Training.
    Die Eingewöhnung eines Podencos,der schlechte Erfahrungen gemacht hat,erfordert meiner Erfahrung nach aber sehr viel Liebe,Ruhe und Geduld.
    Wir dachten schon nach einem halben Jahr,dass sie wirklich angekommen wäre…..im Nachhinein betrachet hat das alles aber seeeehr viel länger gebraucht.Monat für Monat machte sie das Türchen ein bisserl weiter auf….bis sie tatsächlich fast Schoßhundqualitäten entwickelt hatte.Das war aber erst nach etwa 2 Jahren der Fall.
    Sie wurde allerdings niemals zu irgendetwas gezwungen und hatte immer Rückzugsorte,an denen sie von niemanden gestört wurde.
    Jederzeit wieder einen Podenco!
    Für mich das Wunderbarste,was auf der Couch neben einem liegen kann!

    1. Heide

      Ich finde Ihre Beschreibung genau zutreffend. Ich habe vor einem Jahr eine nun dreijährige Podenca maneta aus dem spanischen Tierschutz genommen – und finde sie einfach nur hinreißend. Allerdings habe ich mich noch nicht getraut, sie ohne Leine laufen zu lassen, da Ihr Jagdtrieb enorm ist und sie im Garten mit meinen beiden anderen Hunden (Staffordshire Terrier und Mischling aus Bulgarien) toben und laufen kann. Ich war bisher auf Staffs fixiert, wollte aber aus Altersgründen nicht mehr ein so kräftiges Tier nehmen. Die Podenca war ein Zufallstreffer, aber ein absoluter Hauptgewinn Ich konnte mich vorher nie für einen kleinen Hund entscheiden, weil ich die Manetos nicht kannte. Wenn man sich dessen bewusst ist, dass sie nur gehorchen, wenn sie möchten, ist dieser Hund ein Traumhund.
      Mit meiner Stafford-Hündin geht sie sehr zärtlich um (und diese auch mit ihr), wenn sie jedoch mit der einjährigen Mischlingshündin tobt, ist sie ein Gladiator. Wir lieben dieses zauberhafte Mädchen

  20. Violetta Lindner

    Was ich auch bei meinen podis faszinierend finde , wir gehen seid zwei Jahren immer morgens um halb sechs spazieren und es ist immer das gleiche die zwei kommen die Treppe unter mit einen Gesicht Ausdruck so nach den motto du hast sie nicht mehr alle so früh spazieren ne doch lieber im Bett gehen ,aber eine wir die Türe raus er das also ob man Knopf umlegt voll dabei und wenn hase da ist dann ist Bett vergessen

    1. Beatrice Beres

      Meine Podeca Andaluz habe ich vor 2 1/2 Jahren im Tierheim ausgesucht. Es war suf beiden Seite Liebe auf den ersten Blick. Sie ist einfach ein riesiger Goldschstz. Ich kann Sie außerhalb des Waldes immer ohne Leine laufen lassen und am Winter teils auch im Wald. Sie geht schon stöbern, aber sie kommt gleich wieder. Von anfangs März bis September ist sie im Wald an der Scleppi. Ich mache mit ihr sehr viel Kopfarbeit und tägliche Suchspiele. Gehe mit ihr jeden Tag 2 bis 3 Stunden spazieren .ich finde Podis so tolle Hunde und mega Intelligent. Sie gehen mit Menschen durch dick und dünn, solange du dich gegenüber Ihen anständig benimmst. Sie sind recht sensibel. Also liebevolle Konsequenz .

  21. Vio

    Ich habe meine podis je mit einen halben Jahr bekommen und auch ich würde hier so einiges unterschreiben die Bella ist ein podi galgo Mix und Gomez ein podi.freilaufen ist immer wieder interessant von allen Sadie beiden unterschiedliche nicht sein könnten.bella liebt laufen und Gomez buddeln und die Leine damit kann man immer spielen nur doof wenn Frauchen läuft und die Leine vor meinen Füßen ist .als Gomez zur uns kam hatte er Panik vor Menschen ,er wurde geschlagen und…..
    Mit viel Geduld und Liebe und auch Bellas Hilfe kann ich mit ihm jetzt fast alles machen also Nägel schneiden kämmen Blödsinn machen was podis lieben soo in der Richtung Spielzeug klauen uns verstecken mit .wie auch oben schon steht unser Hunde sind wie das Ende der Leine und bei podis sollte bitte ein ruhiges und geduldiges Ende der Leine sein.es sind wunderbare Wesen und mit Gefühl und Geduld erreicht man bei ihnen sehr viel.sie können eine faszinierende Verbindung mit Menschen haben und sind manchmal unser spiegelbild.ah ja und sie lieben Streicheleinheiten mehr als Leckerli .podis sind eine Rasse für sich und wenn man einen hatte will man keinen anderen.

  22. Anja

    Liza, meine kleine Podimix Dame hat das buddeln und das jagen nach Mäusen erst nach knapp einem Jahr für sich entdeckt.
    Jagt, Nase auf dem Boden und Spur folgen ja gerne, allerdings war sie total abrufbar (zur Zeit noch einmal eine Pflegelzeit die mit Schleppleine einhergeht). Liza hat sehr schnell eine Bindung zu mir aufgebaut und sobald sie mich nicht mehr hört oder sieht kommt sie angeschossen. Außerdem entfernt sie sich nie sehr weit von mir und ist meistens sichtbar. Aber wie gesagt, seit ein paar Wochen hat sie Mauserfolg und seit dem trägt sie mir fast täglich eine Maus vor die Füße. Auch deshalb derzeit Schleppleine und ich hoffe das sich das wieder relativiert.

    1. Gabriele

      Hey ich habe seit 1.4 Monate einen podi Mix ich stimme dir in allen zu. Nur hat meiner in den 3 Monate schon das Mäuse aufstöbern für sich entdeckt ist aber da auch abrufbar und ansprechbar

  23. Susanne Scheer

    Wir haben den zweiten Podi, und im Grunde treffen auf Beide die Beschreibungen zu. Allerdings konnte ich unsere erste Hündin nach drei Tagen schon in jeder Situation abrufen. Die zweite Hündin erst nach viel Arbeit und ca drei Jahren. Sissy liebte das laufen neben dem Fahrrad, Bella hasst es. Aber nichts desto trotz ist der Podi für mich der perfekte Familienhund, da er durch sein katzenhaftes Wesen nie hektisch ist und überall mit hingenommen werden kann. Es gibt so viele Hunde die schlecht erzogen sind, oder als schwer erzielbar gelten. Es liegt aus meiner Sicht immer am Halter und dessen Umgang mit dem Tier. Man sollte bei der Erziehung nicht auf die Rasse achten, sondern den speziellen Charakter des einzelnen Hundes berücksichtigen und ausprobieren welche Methode bei gerade dem Hund passt. Dann ist jeder Hund gut zu erziehen. Übrigens ist Bella der Streber in der Hundeschule und sie kann etliche Tricks. Und das obwohl sie extrem ängstlich zu uns kam und wir sie im ersten Jahr kaum anfassen konnten. Der Podi ist halt unheimlich sensibel und es steckt auch immer ein bisschen Diva in ihm……unser nächster Hund wird aber wieder ein Podenco vom Tierschutz sein!

  24. Eva Mueller

    Ich habe meinen kleinen Podenco Analucia von dem Tierheim das die liebe Uschi geleitet hatte Can juan
    .in San Lorenc auf Mallorca.Er war erst kurz da und sie hatten ihn aus der Toetungsstation gerettet.Ihr Mann ein sehr netter mallorcinischer Polizist Sie hatten zusammen 30 Jahre immer an die 130 Hunde.Mein kleiner hatte so Angst am Anfang er er war ca.1 bis 1,5 und grossen Hunden gegenüber sehr aggressiv aus Angst und leichtem Groessenwahn .Nach der Kastration wurde es besser.Am Anfang durfte man ihn beim Schlafen nicht stören,dann zeigte er die Zeahne.Mit viel liebevoller Konsequenz,ohne Zwang,und Tierarztversicherung und gutem Futter von Futalis, ist er seit 5 Jahren mein Traumhund.Erhält viel durchgemacht ,vorher der kleine geschlagen worden,er wäre durch die schlechte Behandlung auch von Kindern in Spanien für die nicht geeignet.Er mag Kinder aber laesst sich nichts wegnehmen und warnt mit knurren.Völlig in Ordnung nach seiner Geschichte.Liebe und Geduldet und gutes Essen heilt alle Wunden seelisch wie koerperlich

  25. HB

    Wir haben unsere Podengo Dame, verwundert, verwanzt, hungrig und schwanger, von einem See in Portugal mitgenommen. Die Alternativen wären gewesen Einschläfern beim Tierarzt, wenn sie die nächsten 14 Tage dort ueberlebt, oder Verrecken auf der Straße. Sie war Selbstversorger aus Muelleimer

    Das war vor 5 Jahren.

    Sie war damals vermutlich 1 bis ,5 Jahre alt. EintKinderstube hatte sie vermutlich nie.

    Der o.g. Rassebeschreibung kann ich vollumfaenglich zustimmen

  26. Jürgen Schellin

    Danke für den schönen Artikel. Ich kann allerdings bei meinem 5-jährigen Podenco nicht alles bestätigen, Er hat zwar immer noch einen ausgeprägten Jagdtrieb, allerdings lässt er sich bei rechtzeitigen Erkennen stoppen, Nur wenn weg, dann weg. Also ist ein gerüttelt Maß an Achtsamkeit erforderlich. Ich habe ihn mit 5 Monaten bekommen, von Anfang an frei laufen lassen und ständig den Abruf trainiert – auch heute noch. Und es klappt wirklich sehr gut. Bestätigen kann ich die zurückhaltende Art und das gegenüber Zweibeinern scheue Wesen. Er ist aber überaus loyal und „Herrchen“ bezogen, und ich würde ihn keinesfalls gegen einen anderen tauschen wollen. Auch wenn ich wieder die Wahl hätte, käme bei mir nur wieder ein Podenco ins Haus. Zu erwähnen wäre noch, dass er sehr kinderlieb ist und sich niemals in irgend einer Weise gegen etwas, was die Kinder mit ihm gemacht haben, gewehrt hat. Er verlässt dann einfach die Örtlichkeit und zieht sich zurück. Obwohl er in bestimmten Situationen durchaus wehrhaft sein kann. Besonders dann, wenn Herr- oder Frauchen oder er selbst bedroht wird. Alle Aussagen, die behaupten, er wäre kein Familienhund, kann ich nicht bestätigen. Alle Familienangehörigen (von 2 Jahren bis 63 Jahren) kommen sehr gut mit ihm zurecht. Umgekehrt nach mehr oder weniger langer Eingewöhnungzeit ebenfalls. Bei meinem Schwiegersohn hat es vier Jahre gedauert, bei mir eine Minute.

    1. Der mit dem Podi tanzt

      Einmal Podi immer Podi

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