Und sie machen es doch unter sich aus! – Oder?

Haben wir Hundemenschen es verlernt, Hunden ihre hündische Kommunikation zu lassen und auch mal Dinge unter sich ausmachen zu lassen? Kann es sein, dass wir zu viel regulieren wollen?

Zwei Hunde, Foto: Sabine Fehrenbach - Hey-Fiffi.com
Bildquelle: Sabine Fehrenbach, Fehdogs Fotografie

Puh, schwieriges Thema, über das sich Regine Hochhäusler und Sonja Meiburg heute unterhalten.

Wann kann ich Kommunikation unter Hunden, auch wenn sie ins Aggressive abkippen sollte, einfach mal laufen lassen? Und wann muss ich doch eingreifen und regeln? Und wie erkenne ich überhaupt, was möglich ist und was nicht?

Hör rein und lass uns deine Meinung dazu wissen!

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Kommentare

2 Antworten zu „Und sie machen es doch unter sich aus! – Oder?“

  1. Tanja Löx

    Also ich hatte 2 Hunde. Einen Rumänen, sehr souverän und gechillt. Der war in der Lage alle Situationen sicher einzuschätzen( auch am Hundeplatz im Freispiel).
    Ist da einer der Stress macht, ist da einer der Hilfe braucht und je nachdem hat er beschützt oder deeskaliert. Und das Alles immer komplett ruhig. Es gab in seinem Leben eine einzige Situation in der er heftiger wurde mit knurren, bellen und auch verjagen( da bedrängte ein anderer Hund hartnäckig meine 2. Hündin und ignorierte seine Abmahnungen)
    Meine erste Hündin dazu, war schon immer eher unsicher an mir oder Menschen orientiert und wollte eigentlich nicht so viel mit anderen Hunden zu tun haben. Die waren ihr immer zu wild, heftig ungestüm. Da musste ich ( bevor mein Rumäne dazukam) mich sehr oft schützend vor sie stellen , weil sie sich nicht wehrte und eher zurückzog um ihr aus stressigen Situationen zu helfen.
    Bei Ihr wäre ich niemals auf die Idee gekommen zu sagen: das regeln die unter sich. Wäre jetzt mal grob gesagt- ein direkter Vertrauensverlust in mich geworden.
    Bei meinem Rumänen bin ich nie eingeschritten. Er wusste was er tut und es blieb immer ruhig.
    Meine Meinung zu dem Thema ist:
    Wenn man seine Hunde kennt und sich sicher fühlt, kann man sie auch in Situationen lassen wo sie etwas selbst regeln, wenn das notwendig ist.
    Ein Hund, sollte aber eben auch von klein auf die Möglichkeit bekommen mit anderen Hunden und ganz besonders anderen Hunderassen sozial agieren zu lernen( kontrolliert)

  2. HMB

    Ich finde das wirklich auch ein sehr schwieriges Thema. Ich habe seit 2,5 Jahren meinen ersten Hund, bin also noch Hundeanfängerin. Vor allem auch was die Beobachtung und Einordnung von Körpersprache angeht. Das ist wirklich ein sehr sehr komplexes Thema und man braucht viel Erfahrung, finde ich. Ich bin natürlich auf meinen normalen Gassirunden auch nicht immer mit einer Trainerin unterwegs und muss mich auf meine Einschätzung der Lage verlassen… Ehrlich gesagt weiß ich bis heute auch immer noch nicht ganz genau, ob meine Hündin manchmal aus Frust oder Unsicherheit etwas rumpöbelt bei Begegnungen (das kann ja vermutlich auch von Begegnung zu Begegnung unterschiedlich sein).Wir lösen das bei fremden Hunden mit Distanz, da ich auch vermeiden möchte, dass sich das Pöbeln weiter etabliert. Darüber hinaus hat sie aber auch ein paar Hundefreunde*innen, mit denen sie sich gut versteht und auch spielt. Bis ICH nicht soweit bin, meinen Hund und auch den fremden Hund besser einschätzen zu können, mache ich das vorsichtshalber auch echt lieber so weiter. Ich übe das Beobachten oft, bin sehr an Körpersprache interessiert und informiere mich, stelle aber immer wieder fest, das das echt nicht einfach ist … Allein die Schnelligkeit überfordert mich schon oft. Manchmal komme ich mir da fast etwas begriffsstutzig vor….;-) Ich hoffe, das ändert sich noch mit der Zeit sodass auch ich vielleicht mal etwas mutiger werden kann in der Zukunft! Wie lange habt ihr dafür gebraucht euch da sicher zu fühlen???
    Vielen Dank und viele Grüße von Heike

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