Von euch gewünscht: Stellvertreterkonflikte

„Ich hab da gestern so was Komisches gehört. Was sind eigentlich ´Stellvertreterkonflikte´? Könnt ihr dazu mal was erklären?“

Liegender Hund schaut in die Kamera - Hey-Fiffi.com
Bildquelle: Sabine Fehrenbach, Fehdogs Fotografie

Na klar! Wobei uns ziemlich schnell klar war, dass „Stellvertreterkonflikte“ nix ist, was in unserer Bubble an Umgang mit dem Hund täglich vorkommt. Also haben wir uns extra für euch nochmal für euch schlau gemacht. Sonja Meiburg redet mit Katharina Volk über das, was „Stellvertreterkonflikte“ sind, was sie kennzeichnet, wozu sie gut sein sollen und ob du dir gleich eine Liste mit möglichen Konflikten zulegen solltest.

Vielleicht blockst du deinen Hund ja nächste Woche schon mal, während er auf einen Pferdeapfel zuläuft. Einfach damit du ihn leichter blocken kannst, wenn er dann seinen Erzfeind anschreit, also in einer Situation ist, in der er sich normalerweise nicht so einfach blocken lässt. Okay, ihr merkt schon: „Stellvertreterkonflikte“ gehören jetzt nicht zum Hey-Fiffi-typischen Training. Aber es war spannend, sich mal auf eine andere Sichtweise einzulassen.

Das hier ist der Podcast, den Katharina immer mal wieder zitiert:

Kommentare

4 Antworten zu „Von euch gewünscht: Stellvertreterkonflikte“

  1. Sabine

    Vielen Dank für diesen Podcast! Und für euren Mut, dieses Thema unverblümt anzugehen! Hut ab, dass ihr so ruhig und sachlich damit umgeht! Ich habe den Podcast, von dem ihr hier sprecht, auch gehört und ich bin so wütend dabei geworden. Es ist schlimm, wie im Jahr 2024 noch solche alten, völlig überholten, kontraproduktiven und auch gefährlichen Trainingsansätze propagiert werden und Hundemenschen so dermaßen verunsichert werden. Was man eigentlich immer raushören kann (auch beim aktuellen Podcast über ihr „Häusliches Programm“ ) ist die unfassbare Arroganz und Hochnäsigkeit. Wahrscheinlich spielen sie so gerne mit den Ängsten und Unsicherheiten ihrer Kund/innen, um sich in ihrem eigenen Universum aus Rangordnung, Durchsetzen, Konfliktprovozierung, Akzeptanztraining, Verbindlichkeiten, etc. ein Stückchen höher und besser zu fühlen. Was mich schockt ist, dass sie das Wort „wohlwollend“ für ihre Art des Umgangs mit Hunden verwenden. Die Kunst der Rhetorik liegt ihnen wohl mehr als die fachkundige Begleitung von Hunden und ihren Menschen.

  2. Daniela Henebeng

    Ich finde es ja schon fast unglaublich mit welch blumigen Worten so manch eine Hundeschule ihr Dominanz und Rang Reduktions Training verkauft. Stellvertreter Konflikt, das klingt für viele sicher sehr psychologisch. Von daher nach Kompetenz. Ich habe für solch blumige Umschreibungen inzwischen sehr feine Antennen entwickelt. Aber sehr viele haben es eben nicht und durchschauen das ganze nicht, glauben es einfach. Weil es wird ja nie von Strafe oder Zwang geredet. Ich mag lieber einen Hund der mit Freude mit mir arbeitet und deshalb gerne umsetzt was ich ihm bei bringe. Und ich gestehe meinem Hund auch Grenzen zu, wo er einfach nicht tun kann was ich gerne möchte. Ich habe Gestern mit ihm besprochen das man sich nicht in toten Igeln wälzt wenn man noch Bus fahren muß und da auf dem Schoß sitzen will. Ich glaube er hat es nicht verstanden. Vermutlich sollte ich ihn nicht mehr im Bett schlafen lassen damit er mich versteht.

  3. Manuela

    Sie werden wirklich nicht müde, ihr altes Training in neue Worte zu packen. Ich würde ja wissen, dass ich die Leute verarsche und mir selber blöd vorkommen. Da muss man schon selber sehr unsicher sein, wenn man sich so behaupten muss.

  4. Edith De Groote

    Ganz toller Podcast. Ihr habt das super erklaert und ich hoffe es haben viele Leute zugehoert.
    Fuer mich ist diese Methode in einem Wort gesagt „Tierquaelerei “ .

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