„Und dann ist er auf sie losgegangen“- Wenn ein neuer Hund einzieht

„Ach Gottchen, ist die süß!“, sagte Rina Eichen beim Anblick eines Fotos einer Tierschutzhündin. Und sie verlor ihr Herz.

Zwei Hunde im Wohnzimmer, Foto: Katharina Eichen - Hey-Fiffi.com
Bildquelle: Katharina Eichen
Zwei Hunde im Wohnzimmer, Foto: Katharina Eichen - Hey-Fiffi.com
Bildquelle: Katharina Eichen

So weit eine völlig normale Tierschutz-Geschichte.

Doch was sagt der Ersthund dazu? Rina hat nämlich schon einen Hund. Elmo. Und Elmo sucht sich seine Hundefreundinnen sehr genau aus!

Und dann passierte das, was eigentlich nicht passieren soll: Elmo geht auf die neue Hündin los. Sie darf sich nicht von der Stelle rühren, am besten gar nicht atmen und ihm erst recht nicht auf die Nerven gehen!

Was jetzt?

In diesem Podcast redet Katharina Eichen mit Sonja Meiburg über die ersten Tage mit Elmo und Tilly, der süßen Hündin. Nein, das ist nicht alles gelaufen wie gewünscht. Aber es ist so gelaufen, wie es halt manchmal vorkommt. Erfahrt, wie Katharina die Situation gelöst hat und wie sie dafür gesorgt hat, dass sich beide Hunde mittlerweile richtig gut vertragen.

Kommentare

Eine Antwort zu „„Und dann ist er auf sie losgegangen“- Wenn ein neuer Hund einzieht“

  1. Danih

    Spannend. Ich habe ja 2 mal in meinem Leben Hunde zusammen geführt. Vor so ca. 30 Jahren habe ich meiner Schäferhündin einfach einen Collie Rüden mitgebracht. Ohne das sie sich vorher je gesehen hatten. Ich kam nach Hause mit einem Collie. Hella damals knapp 3 Jahre alt, Falko 11 Monate. Beide waren dann an der Tür ziemlich überrascht. Hella schnupperte kurz, zog sich zurück und Falko hat in Welpen Haltung erst mal auf den Teppich gepinkelt. Sie haben sich die erste Zeit gegenseitig ignoriert. Wobei Hella immer den Rückzug antrat wenn Falko ihr zu nah kam. Sie wurden nie ein Dream Team, haben sich aber akzeptiert miteinander kommuniziert und auch gespielt. Damals hatte ich nicht das Wissen von Heute und habe viel aus dem Bauch heraus entschieden und gemacht. Und zuletzt habe ich vor 5 Jahren 2 unkastrierte Rüden vergesellschaftet. Mein Sammy(Collie Rüde) fand andere Rüden für sehr überflüssig in seiner Welt. Keli ein junger Spitz Rüde von 9 Monaten fing gerade erst an andere Rüden nicht toll zu finden. Sammy war zu dem Zeitpunkt 12 1/2 Jahre alt, nicht gesund, schwere HD(wurde operiert)Spondylose und weitere Arthrosen wegen der Fehlhaltung. Ich wollte es diesmal richtiger machen. Ich traf mich also mit den Spitz Besitzern draußen, damit wir ein Stück zusammen laufen und die Hunde sich kennen lernen. Beide haben sich gegenseitig Mord und Totschlag angedroht. Nicht gerade die besten Voraussetzungen für ein zusammen Leben. Nach einer Weile haben sie sich zumindest ignoriert. Dann habe ich erst die Leute mit dem Spitz in die Wohnung gelassen und bin später mit Sammy dazu gekommen. Beim Betreten der Wohnung sah Sammy den Spitz, der sich uns nicht näherte, und guckte mit einem Blick zu mir den ich nur so interpretieren kann, echt jetzt? Der ist immer noch da? Nun Sammy ignorierte ihn einfach und ging seiner Routine nach, legte sich ins Wohnzimmer auf seinen Teppich. Während Keli aufgeregt die Wohnung untersuchte unter sämtliche Schränke kroch. Aber immer einen Bogen um Sammy machte. Sammy hat sehr deutlich kommuniziert das er keine Annäherung wünscht, wann immer Keli zu nah an ihm vorbei kam zog er die Lefzen hoch und schnappte auch mal nach ihm. Keli hat das ohne Gegenwehr akzeptiert und ließ Sammy in Ruhe. Ich habe Beide Hunde räumlich getrennt gefüttert. Wobei es bei all meinen Hunden nie Futterneid gab. Sammy bekam seinen Napf zuerst und dann Keli. Es war nie ein Problem wenn einer mal beim anderen gucken wollte ob der was Besseres bekam. Sammy hat durch Keli noch mal Lebensqualität gewonnen. Nicht weil ein junger Hund da war. Das war ihm glaube ich letztlich egal. Keli war jung und wollte laufen, draußen was erleben. Sammy konnte aber nicht mehr gut laufen oder weit. Aber Sammy immer zu Hause zu lassen war einfach keine Option. Ich habe einen großen Hundeanhänger zum schieben gekauft und war mit Beiden Hunden auf Tour. Sammy lief so viel wie er wollte und konnte und guckte sich ansonsten die Landschaft vom Anhänger aus an. Wäre ich doch bloß viel früher auf die Idee gekommen. Keli war zu dem Zeitpunkt Junghund mäßig noch mit jedem Hund verträglich. Sammy hatte aber schon so seine Feinde. An einem Tag brüllte er einem unbeliebten Rüden seinen Zorn aus dem Anhänger entgegen. Und Keli hat reagiert, du magst den nicht, okay, ich verprügel ihn. Tage zuvor hatte ich mit Keli alleine genau diesen Rüden getroffen und die Beiden hatten kein Problem miteinander. Ab dem Tag wo Sammy ihn anbrüllte war der Rüde ein Feind. Irgendwie haben sie doch miteinander ein Team gebildet. 9 Monate hatten sie noch miteinander, dann starb Sammy. Seit dem versuche ich einen zweit Hund zu finden. Hatte hier auch schon zweimal einen Hund. Jedesmal wollten die Vorbesitzer ihren Hund zurück. Tierschutz kommt nicht in Frage, weil da alles gnadenlos kastriert wird. Ich will keinen Hund der nie erwachsen wird oder an anderen negativen Folgen einer Kastration erkrankt. Kastrierte Hunde sind im Verhalten ganz anders als unkastrierte und können den unkastrierten mächtig auf den Senkel gehen. Ich finde wirklich dass, das Thema Kastration mehr Beachtung bekommen sollte. Es ist nicht das Allheilmittel. Ich weiß das passt jetzt hier nicht. Aber es brennt mir so unter den Nägeln. Es nimmt Hund und Halter so viele Möglichkeiten. Ich habe in 30 Jahren Hundehaltung eine Menge Hunde kennen gelernt darunter auch sehr viele kastrierte Hunde, die immer die gleichen Probleme hatten. Hunde die nie erwachsen wurden, dementsprechend auch nicht wirklich lernen konnten. Rüden die von anderen Rüden für Hündinnen gehalten werden, welche Demütigung für den betreffenden Rüden. Hündinnen die sehr aggressiv waren. Viele Hunde mit Inkontinenz. Gewichts Probleme hatten sie alle. Schilddrüsen Unterfunktion. Probleme mit dem Bewegungsapparat(Kreuzbandriss, sehr häufig). Lymphkrebs und Milz Tumore. Keine oder sehr schlechte Muskulatur was natürlich den Gelenken nicht gut tat etc. Verhaltens Auffälligkeiten bei ohnehin schon ängstlichen Hunden. Von daher kommt ein kastrierter Hund für mich nicht in Frage. Somit ist ein Hund vom Tierschutz raus. Ich mag Hunde die erwachsen werden, Rüden die andere Rüden nicht mögen sind für mich okay. Hündinnen die läufig oder Schein trächtig werden sind völlig okay.

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