Wenn du einen Rassehund hast, kennst du bestimmt auch die Beschreibung „deiner“ Hunderasse. Oft wird der Hund in den schillerndsten Farben dargestellt. „Mutig“, „loyal“, „furchtlos“, „freundlich zu jedem“, „super Sozialverhalten“. Kennste, ne?
Rassebeschreibungen sind Idealbilder, die menschengemacht sind. Zum einen hat bei weitem nicht jeder Hund seine Rassebeschreibung gelesen, zum anderen stecken hinter manchen Attributen Verhaltensweisen, die das Zusammenleben mit dem Hund unschön beeinflussen können.
Hey Fiffi-Trainerin Daniela Maletzki erzählt in unserer heutigen Podcastfolge über ihren Deutschen Schäferhund, der sich (eigentlich) sehr schäferhundtypisch verhält. Er beißt in Arme und Ärmel, bellt fremde Leute an, verteidigt seinen Fressnapf. Davon steht aber nichts in seiner offiziellen Rassebeschreibung. Daniela kann gut damit umgehen. Klar, sie ist ja auch Hundetrainerin. Dennoch heißt es: „Augen auf beim Lesen von Rassebeschreibungen“.
Unser Tipp: Informiere dich genau über deine Wunsch-Hunderasse. Lerne, was hinter manch einer Beschreibung an unangenehmen Eigenschaften stecken kann. Und dann überlege genau, ob du damit leben könntest, denn nicht alles ist Erziehungssache und nicht jedes genetisch bedingt Verhalten lässt sich einfach wegtrainieren.
Ein Gespräch über Hunderassen, Hundeerziehung und viel, viel Wunschdenken.
- Kleiner Pro-Tipp: Unsere Seite „Rassebeschreibungen ungeschönt„
- Themenseite: Der Deutsche Schäferhund
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