„Boah, der hat gefälligst nicht in die Leine zu springen, wenn die Katze vor ihm herspringt!!“
Dieser Spruch ist dir bestimmt auch schon mal durch den Kopf gegangen, oder? Hach, wenn es doch so einfach wäre. Wenn es doch ausreichen würde, dass wir unseren Hunden schlicht verbieten, aus dem Hemd zu springen oder aus lauter Frust zu bellen. Wie einfach könnte das Leben mit Hund sein. Doch leider ist es nicht damit getan, mal laut „Nein!“ zu brüllen oder dem Hund Wasser ins Gesicht zu spritzen. Wenn du mal recht überlegst, bist du ja auch nicht 24/7 super-geduldig. Du regst dich doch auch mal auf oder benimmst dich mal daneben, weil du gefrustet bist. Vielleicht, weil dir für den Stau auf dem Arbeitsweg passende Strategien fehlen, die dir helfen, etwas geduldiger zu sein. Vielleicht, weil du gerade Hunger hast oder dich anderweitig unwohl fühlst. Und warum sollte das bei deinem Hund anders sein? Ob es nun um Leinenaggression, Anti-Jagd-Training oder Anti-Giftköder-Training geht: Es ist tausend Mal einfacher, deinem Hund auf nette Art zu zeigen, was du möchtest, statt ihn andauernd zu hemmen und dir irgendwie einzureden, er würde sich dann schon entspannen (Spoiler: Nein, tut er nicht).
Cordula von Manstein redet im Interview mit Sonja Meiburg darüber, was das Thema Impulskontrolle und Frustrationstoleranz mit uns Menschen und mit unseren Hunden macht. Was passiert, wenn sie mal warten müssen oder einer Katze nicht hinterherspringen dürfen. Und darüber, wie man ihnen beibringt, sich ruhig und gechillt zu verhalten.
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