Bitte nicht anfassen!

Besonders Besitzer kleiner, niedlicher Hunde (sogenannter Schoßhunde), Welpenbesitzer und Besitzer von Rassen, welche das Image haben, besonders lieb und nett zu sein, kennen es.
Du gehst durch die Straße, sitzt im Park auf einer Bank oder im Cafe und plötzlich kommen fremde Menschen auf dich zu, sprechen deinen Hund an, locken ihn und dann fassen sie den Hund einfach an.
Bittet man die Leute dann darum, dass sie den Hund in Ruhe lassen und nicht anfassen, findet man sich schnell in einer Diskussion wieder und muss sich rechtfertigen, warum man dem armen Hund die Streicheleinheiten verbietet. Hey Fiffi-Trainerin Daniela Maletzki hat ein paar Tipps.

Lara Meiburg Photographie
Bildquelle: Lara Meiburg Photographie

Dabei gibt es gute Gründe, deinen Hund nicht von jedem Fremden anfassen zu lassen. Zunächst einmal muss sich dein Hund einfach nicht von Fremden anfassen lassen, egal wie niedlich er aussieht. Wie würde es dir gefallen, wenn durch die Fußgängerzone läufst und plötzlich kommt jemand Fremdes und tatscht dir ungefragt auf den Kopf. Kein schönes Gefühl, oder?

Er mag es einfach nicht!

Viele Hunde wollen auch gar nicht von ihnen unbekannten Menschen angefasst werden. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Dein Hund könnte aufgrund schlechter oder mangelnder Erfahrung schlicht Angst vor fremden Menschen haben. Vielleicht mag er auch gerade diesen Menschen nicht. Oder die Art, wie dieser Mensch sich nähert oder ihn anfasst. Auf den Kopf tätscheln und die Seite abklopfen werden von vielen Hunden als unangenehm empfunden, besonders wenn es von Fremden kommt. Außerdem könnte dein Hund auch einfach krank sein oder die Berührung an bestimmten Stellen verursacht ihm Schmerzen.

Kleinhunde leiden besonders

Gerade die Kleinhunde trifft es oft besonders hart. Nicht nur, dass sie aufgrund ihres Aussehens Leute, die sie begrabbeln wollen, anziehen. Sie werden zusätzlich auch ganz oft noch besonders unhöflich behandelt. Sie werden nicht nur einfach angefasst, meist indem man sich tief über sie drüber beugt und damit eine für den Hund sehr bedrohliche Körperhaltung einnimmt, sondern sie werden auch oft ganz einfach auf den Arm genommen. Ihnen wird also von einem fremden Menschen buchstäblich der Boden unter den Füßen weggezogen. Wenn der Hund dann zappelnd auf dem Arm hängt, knurrt, bellt oder letztendlich in seiner Verzweiflung wild um sich schnappt, dann heißt es wieder, die Kleinen wären ja alle Kläffer und Giftzwerge. Oder aber der Hund wird gar nicht erst ernst genommen und es wird sich über seine Versuche, sich zu wehren, lustig gemacht.

Angrabbeln kann unerwünschte Folgen haben

Viele Hunde werden erst durch die unhöfliche und grobe Behandlung zum Kläffer und Angstbeißer. Würden wir nicht auch mit Abwehr auf ein so unhöfliches Verhalten reagieren? Komme ich in eine Situation, in der mein Hund ungefragt angefasst wird, habe ich das Recht und auch die Pflicht, meinen Hund zu schützen. Auch wenn ich dabei auf Unverständnis treffe. Doch wie schütze ich meinen Hund am besten vor solchen Übergriffen?

So schützt du deinen Hund gegen unerwünschte Übergriffe

Grundsätzlich ist es immer sinnvoll, deinen Hund auf solche Situationen vorzubereiten. Das heißt, mit Hilfe von Familienangehörigen, Freunden, also Menschen die der Hund kennt und mag, zu üben, dass es Situationen gibt, in denen Menschen sich über ihn beugen und auch mal blöd anfassen. Ist dein Hund sogar dir als Besitzer gegenüber berührungsempfindlich, empfiehlt sich sowieso ein Training. Für viele Hunde ist es sehr hilfreich, wenn du ankündigst, was du vorhast. So empfehle ich Besitzern von Hunden, die oft auf den Arm genommen, gehoben oder getragen werden, dies dem Hund immer vorher anzukündigen. So vermeidest du, dass sich dein Hund erschreckt und er kann sich auf die Situation einstellen.

Der Mensch gibt Schutz

Dein Hund kann auch lernen, dass er sich in für ihn beängstigenden Situationen hinter dich setzt oder hinter dir bleibt, während du dich schützend vor ihn stellst. Sich vor deinen Hund zu stellen, ihn abzuschirmen, ist also eine Möglichkeit, ihn zu schützen. Sollte dein Hund sogar von sich aus Schutz suchen, gewährst du ihm diesen selbstverständlich. Das kann auch bedeuten, dass du einen kleinen Hund auf den Arm nimmst, wenn es ihm damit besser geht.

Menschen brauchen klare Ansagen

Des Weiteren helfen klare Ansagen. Mit einem “Bitte fassen Sie den Hund nicht an, er mag das nicht“ oder “Bitte gehen Sie weiter“, erreichst du oft das Gegenteil. Die Leute bleiben stehen, fragen nach oder fangen an zu diskutieren und dein Hund, der angeregt durch die Diskussion nun tatsächlich Interesse an der fremden Person zeigt, wird letzten Endes doch angefasst. Ein souveränes Auftreten und klare Aussagen wie “Stopp! Nicht anfassen!“ oder “Bitte weitergehen!“ sind eindeutig und versprechen eher Erfolg. Und ja: Egal wie sachlich und freundlich du diese Aussagen rüberbringst, es wird Leute geben, die dich nach so einer Aussage für unfreundlich und unhöflich halten.

Das Wohl deines Hundes zählt

Mir persönlich ist jedoch das Wohl meines Hundes wichtiger als Höflichkeiten mit Leuten auszutauschen, die ich nicht kenne und die eine von mir klar definierte Grenze überschreiten wollen. In ganz schwierigen Fällen kann es auch notwendig sein, auf eine Notlüge in Form von “Der Hund beißt“ oder „Der Hunde hat Flöhe“ zurück zu greifen. Was du jedoch vermeiden solltest, ist zu sagen „Der Hund hat Angst“. Auch wenn das zutreffen mag, verleitet gerade diese Aussage die Leute dazu, sich in Richtung deines Hundes vorzubeugen, mit der ausgestreckten Hand vor dem Hund zu wedeln und zu versuchen, ihn anzulocken. Auch Brustgeschirre mit der Aufschrift “Bitte nicht anfassen“ oder “Vorsicht bissig“ sind grundsätzlich zwar eine gute Idee, haben aber leider meist einen ähnlichen Effekt, wie die Aussage, der Hund hätte Angst. Gerade bei Hunden, die tatsächlich auf fremde Menschen mit Angst und in Folge auch Aggression reagieren, kann das also tatsächlich sogar kontraproduktiv sein.

Du musst dich nicht rechtfertigen

Grundsätzlich brauchst du dich in solchen Situationen nicht von den Leuten in die Ecke drängen lassen und dich gezwungen sehen, dich zu rechtfertigen. Mein Hund und ich entscheiden, ob und von wem er angefasst wird und wenn Anfassen nicht gewollt ist, aus welchen Gründen auch immer, muss das akzeptiert werden. Sollte mein Hund zu denen gehören, die sich gerne auch von Fremden streicheln lassen, spricht nichts dagegen, ihm dies, nach vorheriger Absprache, vielleicht auch mit einem Hinweis auf seine Lieblingsstelle, zu gönnen.

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Kommentare

33 Antworten zu „Bitte nicht anfassen!“

  1. S. Nachtwanderer

    Hallo liebes Team,

    endlich spricht es mal jemand aus! Ich habe mich teilweise schon richtig schäbig gefühlt. Mein Hund ist ein Koikerhoondje (niederl. Hunderasse). Er ist sehr ruhig, mag wilde Kinder gar nicht. Und auf die Frage hin: „Darf ich ihn mal streicheln?“, musste ich schon häufig verneinen. Häufig bei Männern, selbst wenn ich in direkter Nähe bin. Ich höre da ganz bewusst auf meinen Hund und fühle mich nun von euch bestätigt. Danke für den offenen Bericht.

    1. Julia

      Ob ja, danke, ich fühle mich auch bestätigt… Haben auch ein Kooikermädchen… Sie sucht, wenn sie Menschen mag, Kontakt… Bei fremden eben nicht… Irgendwie ist es so selbstverständlich für manche Menschen, dass sich alle Hunde streicheln lassen müssen, und wenn das nicht der Fall ist, dann wird der Hund eigentlich schon als „komisch“abgestempelt… Sehr schade eigentlich… War mir aber eigentlich vorher auch nicht so bewusst muss ich zugeben
      Lg

      1. Melanie

        meine Frage ist , wie viel Abstand müssen Passanten zum Hund lassen , denn es passiert mir öfters das Menschen ( wenn ich mit Hund unterwegs bin ) zu dicht auf die “ Pelle “ rücken .
        ich habe eine ein Meter Leine und weiche immer aus wenn Leute zu dichter als 1 meter kommen weil meiner dann verbellt wegen Misstrauen .
        und ich mir des öfteren schon komische Kommentare anhören musste , weil die meisten denken jeder Hund müsse sich alles erdulden lassen .
        wie ist die Gesetzeslage dazu ?

        1. liebe melanie,

          die gesetzeslage ist eindeutig. hundehalterhaftung ist eine „gefährdungshaftung“.

          das bedeutet, du bist für das verantwortlich, was dein hund tut. das heißt: du musst ausweichen, wenn dein hund ein problem mit anderen menschen hat.

          liebe grüße,
          sonja vom hey fiffi-team

  2. Dennis

    Hallo

    Ich habe das problem das meine zu freudig ist und immer direkt anspringr und aus nervösität das in kleider oder ähnliches reinbeisst. Ich hab auch schon verneint. Leider haben alle ja „selber hunde“ und machen es trotzdem. Ich würde gerne an menschen vorbeilaufen ohne das sie jeden so toll findet und gleich anspringen möchte. Leider machen es die anderen menschen einem nicht leicht. Was noch viel schlimmer ist, wen ich einkaufe und sie draussen anbinde. Komme ich raus sehe ich wie sie gebückt zum hund sind und oder den schal ect aus dem maul ziehen. Ich bin dann so sauer möchte es aber nicht zeigen aus schahm da ich einen amercan stafford habe und ich ungern in eine schublade gesteckt werden möchte. Was auch leider viel vorkommt ist das leute draussen oder im bus geräusche machen richtung hund. Sie wird dann so nervös und impulsiv das sie gleich zu diesen menschen hingehen möchte. Habt ihr eine Idee wie ich solch situationen souverän handle könnte? Was kann ich sagen? Ich werde in solch einer situation so sauer das ich dann überfprdert bin was ich solchen fremnden sagen sollte.

    Freundliche Grüsse

    Dennis

    1. Lieber Dennis,

      vielen Dank für deine Nachricht.

      Direkt vorab: Nie! Wirklich nie (!!) den Hund alleine beim Einkaufen draußen anbinden. Gerade dann nicht, wenn der Hund eh auf Menschen nervös reagiert. Du weißt nie, was vor so einem Laden passiert, während du nicht dabei bist. Wir haben da schon die wildesten Sachen erlebt. Bitte tu das nicht! Lass sie daheim, wenn du einkaufen gehst.

      Ansonsten gilt: Deutliche, aber freundliche Ansagen machen. Du darfst gerne sagen: „Meine Hündin möchte das nicht. Ich bitte Sie, Rücksicht zu nehmen“. Denn sollte deine Hündin wirklich mal aggressiv reagieren, weil sie sich eingeschüchtert fühlt von fremden Leuten, dann bist du mit einer AmStaff-Hündin natürlich gleich in einer Schublade drin. Wenn die Leute nicht reagieren, wiederhole deine Bitte. Du musst dich da auch nicht großartig erklären („Darüber mag ich jetzt nicht sprechen. Würden Sie das bitte einfach lassen? Das würde uns helfen. Dankeschön“). Einfach weiter bitten ;) Du kriegst das hin!

      Liebe Grüße,
      Sonja vom Hey Fiffi-Team

    2. Laura

      Lieber Dennis liebes Hey fiffi team

      Deine Hündin und dein Problem entspricht (ausser der Rasse) 1:1 uns. Meine Hündin wird auch dauernd angetatscht und auch sie schnappt nach Kleidern aus Nervosität. Ich hatte schon mehrere Einzellektionen bei einem Hundetrainer wegen dem Schnappen (das nennt man übrigens „mouthing“ einen deutschen Begriff kenne ich nicht) aber es ist sehr schwer abzuerziehen weil Fremde es immer wieder bestätigen durch das Antatschen. Was hat das HEY FIFFI Team da für Trainingstipps zu?

      Ich würd den Hund auch keinesfalls wo anbinden. Mir reicht es ja schon, dass ich kaum durch die Fussgängerzone gehen kann ohne dass mein Hund angesprochen oder angefasst wird. Die freundlichen Leute fragen zuvor aber auch das nervt irgendwann. Ohne Witz: pro tag wollen etwa 3-4 Leute meinen Hund anfassen oder tun es einfach (süsses Zwergpudel).
      Ich bin so genervt, will ja auch nicht mit Hinz und Kunz Kontakt und wenn meine Hündin angesprochen wird, reagiert sie auch sehr nervös und will da hin. Da sie aber mouthing und fiddle about zeigt bin ich sicher, dass sie gar nicht so gern von Fremden angefasst wird sondern dass das einfach ihre Strategie ist, damit umzugehen

      1. Liebe Laura,

        ja, das Hey Fiffi-Team hat da ein paar sehr gute Tipps ;)

        https://www.hey-fiffi.com/alltagshilfen/hund-mag-nicht-angefasst-werden/

        Hier gibts eine ganze Menge Tipps, wie man mit solchen Situationen umgehen kann.

        Liebe Grüße,
        Sonja vom Hey Fiffi-Team

  3. Nathalie

    „Du musst dich nicht rechtfertigen“
    Vielen Dank für den tollen Satz. Ich werde oft bestürzt angesehen, wenn ich Fremden sage, dass sie meinen Hund nicht anfassen sollen und ich darüber auch nicht diskutiere.
    Ich habe einen Labrador und er mag es nicht von Wildfremden angefasst zu werden.
    Die Leute verstehen nicht, dass jeder Hund ein Individuum ist und nicht jeder Hund „den Rassestandards“ entspricht.

    Liebe Grüße, Nathalie

  4. Sabine

    Vielen lieben Dank für deinen tollen Beitrag. Ich kann mich nur anschließen. Unser Nemo ( Labrador Rüde) liebt Menschen- allerdings nur die, die er kennt. Bei fremden Menschen die ihn streicheln wollen reagiert er mit bellen – nicht schön- fühle mich echt schäbig- zumal dann immer das Kommentar kommt : „Das ist aber Labrador untypisch!“….
    Ich hatte vorher eine sehr unkomplizierte Labrador Hündin und komme da emotional echt an meine Grenzen…
    LG,
    Sabine

    1. Liebe Sabine,

      vielen Dank für deine Nachricht.

      Du brauchst dich nicht schäbig zu fühlen. Es gibt keinen Grund, warum sich irgendein Hund dieser Welt von völlig wildfremden Menschen streicheln lassen sollte.

      Liebe Grüße,
      Sonja vom Hey Fiffi-Team

    2. Robin

      Liebe Hundebesitzer
      Ich war heute in der Situation, dass ich vor einen Geschäft (BARF / Metzgerei) an einem Hund vorbei musste. Ich habe ihm beim vorbei gehen meine Hand ganz kurz vor die Nase gehalten (5cm Abstand), ohne ihn zu berühren. Natürlich seitliche Körperhaltung. Ich fass nie fremde Hunde an, ohne vorher ein okay von Besitzer zu erhalten.
      Wurde dann von der Besitzerin angeschnautzt ich soll ihren Hund nicht anfassen.
      Ich merke, dass mich das nun beschäftigt. War das eurer Meinung nach eine Grenzüberschreitung? Hab mir diese Gedanken noch nie gemacht. Habe in der Vergangengeit immer sehr positive Erfahrungen gemacht bezüglich dieser Herangehensweise.
      Ich fühle mich Tieren sehr verbunden. Es würde mir schwer fallen in Zukunft alle fremden Hunde zu ignorieren.

      1. Lieber Robin,

        vielen Dank für Ihre Nachricht.

        Die Hundebesitzerin hat recht ;) Sie kennen doch den Hund gar nicht. Sie wissen nicht, wie der auf Sie reagiert. Einfach seine Hand dem Hund vor die Nase zu halten, ist keine gute Idee. Wenn Sie Kontakt zu einem Hund aufnehmen möchten, dann fragen Sie am besten beim nächsten Mal den Besitzer oder die Besitzerin, b e v o r Sie Ihre Hand in Richtung Hund strecken.

        Liebe Grüße,
        Sonja vom Hey Fiffi-Team

      2. Tanja

        Lieber Robin, frag immer vorher den/die Besitzer:in .

        Ich habe z.B. einen Shiba Inu Rüden, der es zwar duldet, aber gar nicht mag und es sich eher über sich ergehen lässt. Der Gesichtsausdruck sagt dabei alles aus. Immer einfach VORHER fragen. Ich wurde oft gefragt.. mir stellt sich dabei eine Frage:warum anfassen, wenn dieses eine schöne Tier es nicht mag oder der Besitzer nicht damit einverstanden ist. Heute schon wieder ist es beinahe passiert. Ich leg ihn ab vor der Bäckerei, immer wohl im Blick zum Ärger der frechen Berliner .. sehe ich einen jungen, netten Mann, der sich „heranpirscht“ , sich vor meinen Takeo fast hinlegt etc. : noch bevor das weiterging, rannte ich raus und meinte: Stop! Hund nicht anfassen! Dann machte ich den Fehler und meinte, es nicht persönlich zu meinen, aber dass mein Liebling das nicht mag.. Der meinte dann zu mir: „geh doch zurück ins Schwabenland“, ich lebe schon seit 20 Jahren in Berlin und denke das ist halt der fehlende Respekt. Eigentlich sollte man solche frechen Betliner mal zum Hunde äm Menschentraining schicken. Versteh ich wohl nie, warum eine Erklärung nicht ausreicht, dass das Tier das nicht mag.. Komische Gesellschaft.

        1. Dagmar

          Hallo ich habe eine 18 Monate alten ,Kroatischen Schäferhund Mischlinge,aus einem Selter ,er hat mich vom ersten Augenblick an geliebt ,wir mein Mann ich und mei erwachsene Söhne hatte keine Probleme mit dem anfassen von Hund ,aber er hast von Anfang an andere Menschen ,er zeigt nur Interesse an dem ein oder anderen Hund ,die meisten werden angebellt und geknurrt auch Menschen die zu nah kommen,,ich bin auch mit den Nerven fertig weil ich zwar ein selbstbewusster Mensch bin aber hat nervös werde wenn andere Hundehalter auch die denen wir schon 2-3 mal begegnen sind und Hunde haben die anscheinend perfekt sind ,mich immer doof anschauen oder den Kopf schütteln und sagen das ist sehr gestört was stimmt mit ihrem Hund nicht u.s.w.,,,da könnt ich Weinen da ich dann immer denke was tun ich meinem Hund an ,,er hat 2-3 Hundekumpels die er immer Mal wieder Trifft d die mögen sich ,die Halter lassen meinen in Ruhe ohne das ich ewig erklären muss …das er nicht angefasst werden will …zur Zeit reagiert er aggressiv auf andere Hunde und Menschen die wir nicht kennen ,zu uns ist er absolut lieb besonders zu mir er ist total verschmust…hört auch gut …ich sollte unbedingt die Leute einfach reden lassen und akzeptieren das Sanjin halt auch das Recht hat zu entscheiden das er das nicht will ..p.s. ich bin froh dass es noch andere Menschen gibt die das kennen …und das es in Ordnung ist wenn mein Hund nicht zu denen gehört die sich gerne von anderen Menschen anfassen lassen wollen

          1. Liebe Dagmar,

            danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst.

            Ich mag nur eins zu bedenken geben: Natürlich muss sich dein Hund nicht von jedem Menschen anfassen lassen. Wenn er allerdings aggressiv reagiert, wäre es auf jeden Fall sinnvoll, einen Trainer oder eine Trainerin zu Rate zu ziehen, um dieses Verhalten zu verändern. Einfach damit niemandem etwas passiert und es deinem Hund in seiner Umwelt besser geht.

            Liebe Grüße,
            Sonja vom Hey Fiffi-Team

  5. Jana

    Vielen lieben Dank für diesen Beitrag!

    Ich hatte genau heute dieses Problem, weswegen ich auf diesen Beitrag hier gestoßen bin.
    Eine Frau lief mit ausgestreckter Hand und ohne zu fragen auf meinen Hund zu, so dass er sich direkt ängstlich hinter mir versteckt hat und ich der Frau gesagt habe, dass sie sowas bitte unterlassen soll und dass das garnicht geht, schon garnicht ohne Fragen, weil mein Hund ein Angsthund ist! Sofort fing sie an zickig zu diskutieren, wie ich meinem Hund die Streicheleinheiten nur verbieten kann, weil das doch jeder Hund liebt und plötzlich wollte sie mir dann unterstellen, dass mein Hund aggressiv wäre und die Angst nur eine Ausrede wäre, damit ich nicht zugeben muss, dass er aggressiv ist und ich solle ihn doch bitte erziehen, das andere Leute ihn anfassen können!
    Ich bin nach wie vor unglaublich schockiert über diese Aussage, zumal man offensichtlich gesehen hat, dass mein Hund mit eingezogenem Schwanz hinter mir saß und gezittert hat!
    Ich verstehe es einfach nicht, warum man jeden fremden Hund anfassen möchte und genauso wenig verstehe ich, wie man dem Hundehalter irgendwas unterstellen kann, nur weil dieser seinen Hund schützt.
    Vorallem was soll aggressiv daran sein, wenn er zitternd und mit eingezogenem Schwanz hinter mir sitzt und warum wollen immer alle eine Erklärung, wenn ein Hund eben nicht gestreichelt werden möchte?

    Liebe Grüße

  6. VanessaHA.

    Ich hatte heute auch ein ähnliches Problem. Ich war gerade an der Fressnapf-Kasse und wollte bezahlen. 3 Gänge hinten im Geschäft hat man noch noch eine Dame laut reden hören, wie süß meine Beagle-Hündin doch wäre. Ich bin wirklich vor ihr im Laden geflüchtet. An der Kasse kam dann eine Dame ins Geschäft die direkt auf meine Ida zu kam und die Hand hinstreckte. Ich sagte das sie bitte doch meinen Hund nicht streicheln solle. Drauf fragte sie mich doch ernsthaft „warum“. Ich wollte bei dieser Antwort wirklich fast ausflippen habe sie aber einfach ignoriert, weil ich mich nicht rechtfertigen muss. Ida ist generell ziemlich fixiert auf andere Menschen und springt sie direkt an.

    1. Das ist echt richtig frech von den Leuten!

  7. Gunda

    Hallo, liebes Fiffi Team. Ich habe seit 4 Jahren einen kleinen, sehr dominanten Schatz aus Rumänien bei mir. Er hatte eine Familie, die ihn in der Tötung abgegeben hat! Er ist also Menschen gewöhnt. Wir haben, als wir ihn bekommen haben, ziemlich viel falsch gemacht. Damals dachte ich, wir machen alles richtig…Wir haben ihn nicht “ ankommen “ lassen. Haben ihn direkt mir “ ins Leben gestürzt“. Damals hat er 4 mal andere Menschen “ gebissen“, bzw.gezwickt. Bei der Größe, tat es Gott sei Dank nicht so weh. Nun habe ich diesbezüglich das Vertrauen in ihm verloren. Habe aber jetzt das Gefühl, er würde Menschen nicht noch einmal schnappen. Allerdings traue ich mich nicht es auszuprobieren. Was für mich eigentlich ok ist. Nur manchmal denke ich, ich nehme ihn damit ein Stück “ Lebensqualität “ weg. Ist es so,oder ist es nur in meinem Kopf? Er geht schon auf Menschen zu,wenn sie ihn streicheln möchten. Aber ich sage dann“ lieber nicht streicheln „,und erkläre ihnen das Problem. Ist es für den Hund wirklich ok,wenn ich es absolut unterbinde,oder muss ich meine Einstellung ändern? Ich habe das Gefühl, er würde sich manchmal ganz gerne von gewissen Personen streicheln lassen. Zu meinem Mann und mir, ist er wunderbar und ein absoluter Schmuser. Ich danke euch, für eure Ratschläge. Liebe Grüße, Gunda

    1. Liebe Gunda,

      vielen Dank für deine Nachricht.

      Aus der Ferne ist es sehr schwer zu sagen, was für deinen Hund sinnvoll wäre, da wir ihn und euch ja nicht persönlich kennen.

      Wenn du das Gefühl, es wäre für deinen Hund schön, von manchen Menschen, die er mag, gestreichelt zu werden, dann könntest du das ausprobieren. Dafür müsstest du die anderen Menschen natürlich schützen, falls dein Hund doch wieder auf alte Strategien zurückgreifen muss, weil er mit der Situation sonst nicht umgehen kann.

      Du könntest deinen Hund zum Beispiel langsam und liebevoll an einen Maulkorb gewöhnen. So könnte anderen Menschen nichts passieren und du würdest sehen, wie dein Hund reagiert.

      Davon abgesehen glaube ich aber nicht, dass deinem Hund ein Stück Lebensqualität verloren geht, wenn er „nur“ von dir und deinem Mann gestreichelt wird. Es kann gut sein, dass dein Hund nur deswegen auf andere Menschen zugeht, weil er gelernt hat, dass er eben nicht mehr einfach so angefasst wird und dass ihm erst diese Gewissheit etwas Sicherheit gibt.

      Aber wie schon geschrieben: Das ist für uns aus der Ferne nicht wirklich gut zu beurteilen.
      Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.

      Liebe Grüße,
      Sonja vom Hey Fiffi-Team

  8. Tobi

    Hallo ihr Lieben, ich habe ein 2 jähriges Tibi-Mädchen mit etwas Havaneser drin, oder so. sie ist sehr lieb und ruhig, geht gern zu anderen Menschen und fühlt sich da auch wohl.
    Sehr oft höre ich, „die würde ich sofort mit nach Hause nehmen“ und ähnliches.
    Ich finde diese Aussage recht fragwürdig oder zumindest unüberlegt, denn sie wertet ja nicht nur den Hund, sondern irgendwie auch mich. Ich komme damit zunehmend nicht klar, weil es fast jeden Tag passiert. Was habt ihr für eine Idee, wie ich darauf reagieren kann?
    LG Tobi

    1. Grüß dich,

      danke für deine Nachricht.

      Wäre eine mögliche Antwort vielleicht:
      „Danke für das Kompliment für meinen Hund, aber den gebe ich sicher nicht ab?“
      Sozusagen mit einem Augenzwinkern.

      Liebe Grüße,
      Sonja vom Hey Fiffi-Team

  9. Hanne

    Hallo ihr Lieben,

    Wir sind grad mit unserer Hündin im Urlaub in Griechenland und jeder, wirklich jeder kommt hier an und versucht unseren Hund anzufassen und mit ihr zu interagieren. Sie reagiert mit Angst und dann wie beschrieben hocken sich die Leute hin und locken. Fürchterlich. Und ich finde mich dann in der Situation zu sagen: sorry she’s shy.
    Ich hab halt echt Angst, dass sie dann irgendwelche Verhaltensweisen gegenüber Fremden an den Tag legt, wenn sie weiter so bedrängt wird.
    In Deutschland ist mir das noch nie so gegangen. Da machen alle einen großen Bogen um uns, weil sie ein schwarzer großer Pudel- Retriever- Mix ist.
    Aber dank des Artikels, weiß ich jetzt wie ich mich besser verhalten kann!
    Liebe Grüße Hanne

  10. Frank

    Ich gehe morgens oft spazieren und wurde jetzt schon öfters von meist nicht angeleinten Hunden angegangen – glücklichereise noch nicht gebissen. Gestern morgen war ich bei uns außerhalb des Ortes auf dem mehr als Fussballfeld großen Festpaltz unterwegs, drei Hunde (wie so oft nicht angeleint) waren in etwa 50 Meter entfernung, es war neblig. Einer dieser Hunde (Schäferhund) ist dann auf mich zugerannt, obwohl ich extra einen großen Bogen gegangen bin. Er war extrem aggressiv, hat mich durchweg angekläfft und seine Zähne gezeigt,ging die ganze Zeit um mich rum. Der Besitzer hat von weitem gerufen, der Hund (wie so oft) überhaupt nicht reagiert. Es kam dann ein zweiter Hund dazu (Boxer-Mix) der sich beteiligt hat. Fast genauso so aggressiv. Der dritte hat hat aggressiv gebellt, aber Abstand gehalten. Ich bin ganz langsam weitergegangen, das war ja schon ein Alptraum.Ich hatte wohl Glück, daß ich nicht gebissen worden bin.Ich hatte jetzt in den letzten Jahren fast ein Dutzend solcher Vorfälle, bisher nur mit einzelnen Hunden. Die Hunde sind mir zwischen die Beine mit der Schnauze, kamen von Hinten angestürmt (aggressiv kläffend), sind an mir hochgesprungen etc..Es reicht mir jetzt. Bin weder aggressiv, noch will ich Hunde anfassen, oder diesen etwas antun.Muss mir jetzt wirklich überlegen, was ich mache.Gruß.

    1. Lieber Frank,

      das tut uns leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest.

      Wir empfehlen, die Besitzer dieser Hunde beim Ordnungsamt anzuzeigen.
      Wenn Hunde mit fremden Menschen nicht klarkommen, gehören sie an die Leine.

      Liebe Grüße,
      Sonja vom Hey Fiffi-Team

  11. liane

    Liebes Team ,
    es gibt echt unverschämte Menschen.Dazu gehört mein Schwiegersohn.
    Er stachelt unaufhörlich meinen ruhigen Dackel auf ,trotz meines Verbotes .
    Setzt sich einfach drüber hinweg.
    Der Hund weis schon garnicht mehr was er tun soll. Jault ununterbrochen dabei .Nun habe ich meinem Schwiegersohn Hausverbot
    erteilt .Er ist respektlos und dazu kein gztes Vorbild für seine 2 Söhne.7 j. plus 8J.
    Liebe Grüße und Frohes Fest ihnen allen wünscht Liane aus Neuenhagen

  12. Tanja

    Hallo liebes Team,

    ich habe einen Herdenschutzhund und sitze im Rollstuhl. Ständig möchten Menschen ihn anfassen, weil er „so lieb“ aussieht. Fremde fragen wenigstens und ich sage immer nein, weil ich nicht ausschließen kann, dass er zukneift, nicht um zu schädigen, aber um Grenzen aufzuzeigen. Bisher hatte er 2x nach jemandem geschnappt, ohne ihn zu erwischen und einmal, bei uns in der Wohnung, jemanden an der Hand „festgehalten“, als sich die Person dem Futter näherte. Aber gerade andere Hundebesitzer, die den Hund kennen, weil wir uns öfter treffen, streicheln ihn dann ungefragt. Das ging bisher auch immer gut. Neulich ging ich mit ihm spazieren, er war besonders gestresst, weil unsere andere Hündin gerade läufig ist. Wir kamen ins Gespräch und sie beugt sich zu ihm runter und will ihn anfassen. Da schnappt er zu und erwischt ihren Arm. Man sieht 2 kleine rote Stellen, ein ppaar Tage später mit grün/blauer Einfärbung. Sie verlangt jetzt von mir, dass ich immer einen Maulkorb nehmen soll, sonst zeigt sie mich an und dann sei der „Hund weg“. Ich werde jetzt einen speziell anpassen lassen, weil alle anderen verrutschen und er sie kaputt macht. Ich bin aber gestresst, weil ich Angst habe, dass das mit dem MK wieder nicht richtig klappt. Ich frage mich, ob ich jetzt wirklich immer einen Maulkorb nehmen muss. Als Schutzhund ist er so ja dann nicht mehr zu gebrauchen…Wie seht Ihr das?

    Viele Grüße

    Tanja

    1. Liebe Tanja,

      vielen Dank für deine Frage.

      Wenn dein Hund ein Problem mit Menschen hat und dann zuschnappt, dann musst du ihn entsprechend sichern und das heißt ggf. auch, einen Maulkorb aufzuziehen, wenn ein anderes Sichern nicht möglich ist. Das heißt: Kannst du nicht dafür sorgen, dass dein Hund keine Menschen mehr beißt, muss ein Maulkorb dafür sorgen. Da kommst du leider nicht drumherum. Klar ist das doof, wenn andere deinen Hund einfach anfassen. Da wäre es gut, wenn du verbal deutlich einschreiben würdest und dir das verbittest. Wenn das aber nicht geht, muss ein Maulkorb her.

      Ein „Schutzhund“ ist auch kein Hund, der andere Menschen beißt. Kein Hund der Welt kann Situationen so einschätzen, dass er immer nur reagiert, wenn „Schutz“ wirklich erwünscht ist und ansonsten alle Menschen ganz dufte findet.

      Daher unsere Bitte: Wenn du die Situationen, in die du mit deinem Hund gerätst, nicht so kontrollieren kannst, dass niemand deinen Hund anfasst, dann setz ihm bitte einen Maulkorb auf, um andere Menschen zu schützen.

      Grüße,
      Sonja vom Hey Fiffi-Team

  13. Nina

    Hallo liebes Team,
    Vielen Dank für den Artikel!
    Ich besitze zwei Barsoi-Hündinnen, die sehr lieb sind. Es kommt immer häufiger vor, dass die Leute meine Hunde einfach am Vorbeilaufen oder an der Kasse anfassen. Man wird als Besitzerin völlig ignoriert oder besser gesagt nicht wahrgenommen. Ich spreche die Menschen immer an und versuche ihnen klar zu machen, dass so ein Verhalten unmöglich ist. Meistens sind sie total irritiert, weil sie denken, man dürfte alle Hunde anfassen. Ich habe aber keine Lust und Zeit Jeden eine Lektion vorzuhalten, was Mensch-Hund – Etikette betrifft. Vielleicht wäre es keine schlechte Idee, die Benimmregeln aufzuschreiben und zu verteilen? Wenn mehrere Hundebesitzer mitmachen würden, könnte man in der Gesellschaft etwas bewirken. Mit freundlichen Grüßen, Nina

    1. Das ist eine sehr gute Idee!

      Liebe Grüße,
      Sonja vom Hey Fiffi-Team

  14. Lea

    Guten Abend,
    Können sie mir bitte sagen, meine Schwiegereltern haben ein Welpe, in den wurde ihr gesagt, dass andere Familie dürfen ihn nicht streicheln bis er die Verbindung mit ihnen abgebaut hat. Ist das möglich. Ich verstehe, Fremde sollten es nicht, aber, mein Mann und ich, das verstehe ich nicht. Vor allem wir sind vielleicht 1 mal in Monat, maximal 2 als Besuch.
    Vielen Dank für die Antwort.
    Lg Lea

    1. Liebe Lea,

      vielen Dank für deine Frage.

      Ob das, was deine Schwiegereltern tun, sinnvoll ist, können wir aus der Ferne nicht beantworten.

      Wenn deine Schwiegereltern das so möchten, haben sie sich dabei vielleicht etwas gedacht. Nachvollziehen können wir das aus der Ferne auch nicht so ganz. Wenn das aber ihr Wunsch ist, dass der Hund zunächst Aufmerksamkeit von deinen Schwiegereltern bekommt und erst später von euch, dann wäre es doch grundsätzlich erstmal gut, diesen Wunsch zu respektieren, oder? Einfach weils die Schwiegereltern sind.

      Wenn ihr sowieso nicht öfters als ein bis zwei mal im Monat zu Besuch seid, ist es ja vielleicht für alle Beteiligten nicht zwingend nötig, den Hund zu streicheln. Einfach um den Wunsch der Schwiegereltern zu respektieren. Die kennen ihren Hund ja am besten :)

      Liebe Grüße,
      Sonja vom Hey Fiffi-Team

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