Leinenführigkeit (Teil 1): Basisübung

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Inhalt dieses Trainingsvideos

Und? Wie verläuft euer Spaziergang? Ist euer Hund die Ruhe selbst oder sind eure Arme nach dem Gassi ein paar Zentimeter länger? Falls die Leinenführigkeit eures Hundes noch etwas zu wünschen übrig lässt, findet ihr hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Sonja Meiburg erklärt euch, wie ihr Leinenführigkeit im Alltag sinnvoll aufbaut.

Der erste Teil der Videoreihe beschäftigt sich mit der Basis-Übung „Richtungswechsel“. Im zweiten Teil geht es um das Geradeaus gehen an lockerer Leine.

Viel Spaß!

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Kommentare

4 Antworten zu „Leinenführigkeit (Teil 1): Basisübung“

  1. Peter Zimmermann

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    bilde selbst meine und andere Hunde jagdlich aus (das sind in erster Linie allerdings Familienhunde) und das Einstiegsvideo hat mir gefallen.

    Was ich nie verstehen werde ist, dass Sie (wie viele Hundeschulen) dem Hund ein Geschirr anlegen. Die Geschirre sind zum Ziehen – und das ist doch kein Schlittenhund!

    Ein Hund, der vernünftig an der Leine geht, braucht kein Geschirr.

    Freundliche Grüße
    Peter Zimmermann

    1. Lieber Herr Zimmermann,

      vielen Dank für Ihren Post.

      Es stimmt, es gibt auch Geschirre für Schlittenhunde, die explizit zum Ziehen gedacht sind. Das sind allerdings nicht die Alltagsgeschirre für unsere Haushunde, sondern noch einmal eine ganz andere Bauart.

      Ein Geschirr sorgt dafür, dass die Kräfte, die auf den Hundekörper einwirken, sich nicht auf einen kleinen Teil vorne am Hals beschränken, sondern dass diese Kräfte möglichst gleichmäßig verteilt werden. Im Alltag kann es auch bei bester Führung ab und zu vorkommen, dass entweder der Hund und insbesondere auch der Mensch mal unachtsam ist und seinem Hund dadurch einen unbeabsichtigten (oder beabsichtigten…) Ruck zufügt. Und da ist es sinnvoller, ein Geschirr zu verwenden, um die Gesundheit des Hundes nicht zu gefährden.

      Dazu kommt noch, dass ein Hund Zeit braucht, um wirklich zuverlässig leinenführig zu werden (und der Mensch braucht Zeit, um zu verstehen, wie er das seinem Hund vernünftig beibringt), denn das ist ein Lernprozess. Gerade in dieser Zeit macht es ganz besonders Sinn, ein Geschirr zu verwenden.

      Und hier bei uns in Bayern ist es so, dass wir HundetrainerInnen gesetzlich dazu verpflichtet sind, ein Geschirr zu verwenden, sobald eine Schleppleine am Hund befestigt wird. Das ist auch vernünftig, denn niemand ist scharf darauf, seinem Hund erheblichen körperlichen Schaden zuzufügen.

      Wie Sie sehen, macht die Verwendung eines Brustgeschirrs absolut Sinn.

      Mit freundlichen Grüßen,
      Sonja vom Hey Fiffi-Team

  2. Bea

    Liebe Sonja, danke für die tollen Videos.
    Wie trainierst du denn, dass der Hund auch an einer 5m Schleppleine nicht ziehen soll?
    Er soll „Freizeit“ haben, also alles was er so tun möchte, darf er gerne tun. Nur ziehen sollte er eben nicht. Leider finde ich nur immer Beschreibungen und Videos zu kurzer Leine.
    Lg

    1. Liebe Bea,

      danke für deine Nachricht und das Lob :D

      Du übst die Leinenführigkeit an längerer Leine ganz genau so wie die Leinenführigkeit an kürzerer Leine.
      Am Training ändert sich da nichts. Es ändert sich nur der Radius, den dein Hund einhalten soll :)
      Du belohnst also nicht einfach nur das Neben-dir-gehen, sondern alles, was im Fünf-Meter-Radius an lockerer Leine stattfindet.

      Ich hoffe, ich konnte dir damit helfen.

      Liebe Grüße,
      Sonja

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